Folgenden Beitrag hab ich zunächst in etwas gekürzter Fassung in meiner Facebookseite gepostet!
Gibt es eine Volksrevolution ohne ausländische Einmischung?
Wider die „verschwörungstheoretische“ Hetze gegen die iranische Revolution!
Es gibt keine Volksrevolution, ohne, dass das Ausland sich einmischt, ja bis zu einem gewissen Grad daran sogar Teil hat. Gewissermaßen ist das sogar die Voraussetzung für das Ausbrechen der Revolution, weil dadurch die Front der Konterrevolution aufgebrochen wird, durch die dann die Revolution ihren Weg findet. Auch hier war es der Hybris der Herrschenden von Iran bis zu den USA zu verdanken, dass endlich die ansonsten soziale Basis der Mullahs in Bewegung gerät – die Landarmut, die „Entrechteten“. Die strategische Reserve jeder revolutionär-demokratischen und auch sozialistischen Revolution.
Das ist die Chance für eine wahrhaftige Volksrevolution. Der Wankelmut dieser Massen macht es auch den Herrschenden schwierig, sie zu kontrollieren. Gefahr wie Chance vor allem aber für die Revolution. Daher ist ja eine so prinzipienfest-entschlossene wie taktisch flexible revolutionäre Führung notwendig, um diese Einmischung in Grenzen zu halten, bzw. auch maximal auszubeuten. Den Wankelmut unter revolutionäre Kontrolle zu bekommen. Davon hängt alles ab, wie die russische Oktoberrevolution und das revolutionäre Genie Lenin (an dieser Stelle möchte ich Lenins Aprilthesen in Erinnerung rufen)
bewiesen haben. Daher auch der unbändige Hass seitens der gesamten globalen Konterrevolution, einschließlich des Linksbürgertums und der opportunistischen Linken, muss man, siehe: Zizek vs. Laclau – ein Mangel an Diskurs, noch hinzufügen!