Der ganz große Raubzug

Der ganz große Raubzug
Unabhängig davon, ob die Warnung berechtigt ist, entbehrt sie nicht einer gewissen Doppelzüngigkeit. Denn schon bereits die bestehende Hausse ist hausgemacht. Welche Wahl haben denn die Kapitalanleger, wenn ansonsten nur eine Negativverzinsung ansteht? Zynisch wird nämlich die immer noch nicht überwundene Finanzkrise auf Kosten eben dieser in die Anlage gezwungenen kleinen Kapitalanleger zu überwinden gesucht. Gigantische Kapitalien gelangen so in immer weniger Hände. Was ja auch das Ziel dieser ganzen Krise von Beginn an gewesen sein dürfte. Was ansteht, ist eine Enteignungswelle, nie gewesenen Ausmaßes, nämlich der Masse des sog. mittelständischen Kapitals, wie auch der Sparer. Das, von Robert Kurz (Das Weltkapital) als „Autokannibalismus“ gekennzeichnete Vorgehen des Finanzkapitals gegen sich selbst, ist in Wahrheit ein großer Raubzug der ganz großen Fische. Und wenn das erledigt sein wird, steht die nächste große Enteignungswelle an – der in die Verriesterung gezwungenen Rentner.

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