Der Mythos von der ehrlichen Arbeit, die sich wieder lohnen soll

Der Mythos von der ehrlichen Arbeit, die sich wieder lohnen soll
London ist immer noch, ja mehr denn je, ein Symbol des Finanzkapitals. Und nicht nur ein Symbol. Hinter den 147 Personen/Familien, bzw. Unternehmen/Institutionen, die die etwa 45000 transnationalen Konzerne regieren, stecken mehrheitlich Banken. Vor allem angloamerikanische. Die Wallstreet und London sind eigentlich Synonyme. Dass Anshu Jain, einer der beiden Deutschen Bank Chefs, im Londoner Investmentgeschäft seine Sporen sich verdiente, spricht für sich. Richtig: Thatcher hat die englische Industrie platt gemacht. Doch wo die verbliebene Lohnarbeit mit den Billiglöhnern der 3. Welt zu konkurrieren hat, da bleibt dieser nur noch der Mythos, der von der „ehrlichen Arbeit, die sich wieder lohnen soll“. Und die Aufstockung aus Sozialhilfemitteln, gleich mit oder ohne Mindestlohn, gleich diesseits oder jenseits des Kanals.

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