Werden wir Produzenten!
Was mich ein wenig erschreckt, ist der so selbstverständliche Gebrauch von „Medienkonsum“. Das soll nicht mal eine Kritik sein, denn vermutlich ist der Begriff „statistisch korrekt“, wo doch anzunehmen ist, dass die Mehrheit Medien konsumiert statt sie zu produzieren. Doch was ist Produktion, und was ist hierbei Konsumtion? Was wir da gerade machen, konsumieren wir, oder produzieren wir? Und eine ähnliche Frage könnte man sogar bei dem Konsumgut Fernseher stellen, unterstellte man, dass man auch hier am Medium produzierend tätig werde. So lasse ich meine kleine Tochter (sie ist 6) nicht einmal mehr eine Kindersendung anschauen, ohne sie da mittexten zu lassen (den Text besprechen, und vielleicht gar verändern, sozusagen). Und Werbekonsum ist ehe obsolet. Auch ich habe schon als Kind meine Bücher selten zu Ende gelesen, sondern mir den Rest dazu gedacht, und die Geschichte damit weiter geführt, sie noch mal erfunden – dann, in meinen Spielen. Ich denke, das machen nicht wenige Kinder.
Wir sollten anfangen, so mit den berüchtigten Medien umzugehen, statt ihre Selbstverständlichkeit einfach zu akzeptieren. Werden wir Produzenten!
Ich bin überzeugt, dass sich dadurch nicht nur die Statistik verändern wird.
Statistik und marxistische Dialektik
@Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia: Das was wir sehen wollen, meinen Sie doch wohl!? Bzw., wie die Marxisten das ausdrücken, nämlich entsprechend des theoretischen Standpunktes, denn auch Klassen- Standpunktes. Ohne einen solchen kann es auch keine positiven Erkenntnisse geben (selbst wenn die Positivisten das selber nicht wahr haben wollen). Denn zeigt sich doch der eigene Klassenstandpunkt nicht (jedem) so ohne weiteres. Und da kommen wir zum zweiten Punkt, zu Marxens Perspektive:
@Kausaltäter h.c.: Nicht wie Marx über Statistik d a c h t e, sondern wie er sie
h a n d h a b t e , könnte man so belegen:
„Je größer der gesellschaftliche Reichtum, das funktionierende Kapital, Umfang und Energie seines Wachstums, also auch die absolute Größe des Proletariats und die Produktivkraft seiner Arbeit, desto größer die industrielle Arbeitslosenarmee. Die überall einsetzbare Arbeitskraft wird durch dieselben Ursachen entwickelt wie die Expansivkraft des Kapitals. Die verhältnismäßige Größe der industriellen Reservearmee wächst also mit den Potenzen des Reichtums.
Je größer aber diese Reservearmee im Verhältnis zur aktiven Arbeiterarmee, desto massenhafter die chronische Arbeiter-Übervölkerung, deren Elend im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Arbeitsqual steht. Je größer endlich die Armenschicht in der Arbeiterklasse und die industrielle Reservearmee, desto größer die offizielle Zahl der Armen. Dies ist das absolute, allgemeine Gesetz der kapitalistischen Akkumulation. Es wird gleich allen anderen Gesetzen in seiner Verwirklichung durch mannigfache Umstände modifiziert, deren Analyse nicht hierher gehört.“ (Karl Marx, Kapital I, MEW 23, 673f).
„Die Armensteuer in England und Irland … (bringt) nur die Geldmittel zu einem offenen und direkten Angriffskrieg der herrschenden Bourgeoisie gegen das Proletariat auf … Sie deckt die Kosten der Arbeitshäuser, die bekanntlich ein … Abschreckungsmittel gegen die Armut sind.“ (Karl Marx, Deutsche Ideologie, MEW 3, 349, beide Zitate entnommen: http://www.marx-forum.de/marx-lexikon, siehe auch: http://www.marx-forum.de/arbeitswelt/trends, letzter Zugriff 10.08.2010).
Die Perspektive, der theoretische Standpunkt, ist somit die marxistische Dialektik, welche es nämlich erlaubt, die erfassten Daten folgerichtig – kausal also – auszuwerten. Kausalität ergibt sich einem in der Klassengesellschaft aber nur, wenn man die antagonistischen Widersprüche nicht ausblendet. Andernfalls erhält man einen Zahlensalat, mit dem man auch gut und gerne Lotto spielen könnte. Im Übrigen spielt es für einen Marxisten nur eine nebensächliche Rolle, ob 20 oder 25 oder gar 30 % als Arme gelten – ein Streit nur unter bürgerlichen Statistikern -, denn wichtiger ist der Punkt, wo die Gesellschaft kippt, wo die „Veränderung“ einsetzt, revolutionäre Potenzen evtl. frei gelegt werden, die Beziehung also zwischen den Ausbeutern und Ausgebeuteten eine völlig neue Qualität erhält, eine solche, wie sie Marx und Engels im Kommunistischen Manifest zum Beispiel dargelegt haben:
„Es tritt hiermit offen hervor, daß die Bourgeoisie unfähig ist, noch länger die herrschende Klasse der Gesellschaft zu bleiben und die Lebensbedingungen ihrer Klasse der Gesellschaft als regelndes Gesetz aufzuzwingen. Sie ist unfähig zu herrschen, weil sie unfähig ist, ihrem Sklaven die Existenz selbst innerhalb seiner Sklaverei zu sichern, weil sie gezwungen ist, ihn in eine Lage herabsinken zu lassen, wo sie ihn ernähren muß, statt von ihm ernährt zu werden. Die Gesellschaft kann nicht mehr unter ihr leben, d.h., ihr Leben ist nicht mehr verträglich mit der Gesellschaft („Bourgeois und Proletarier“, letzter Zugriff: 10.08.2010).
5000 Jahre Klassengesellschaft
@Specialmarke: Man könnte einwenden, dass 160 Jahre keine Zeit sind, aber das wäre zu kurz gegriffen. In Wahrheit nämlich sind heute schon 4 Jahre – die Zeit einer Regierung – mehr als genug. Doch leben wir im Zeitalter der Dialektik. Was Marx hier beschreibt, ist der grobe, der ökonomische, vielleicht auch objektive, Verlauf der Geschichte, welcher aber, nach demselben Marx (und noch mehr nach Lenin) nicht der wirklich entscheidende ist. Das Subjekt ward geboren, mit diesem Kapital, und damit der einzig noch wirkliche Grund für eine Geschichte, die sich selbst zu erhalten sucht. Das Proletariat ist auch Subjekt, automatisches in aller Regel, vergessen wir das nicht. Revolutionär ist es nur, wenn der Kampf um die Erhaltung aufwendiger wird als der um Veränderung. Und was es zu verändern gilt, nämlich zu beenden, ist genau genommen nicht nur die kapitalistische Geschichte, also die letzte Klassengesellschaft, sondern mit dieser die ganze Geschichte der Klassengesellschaften, positiv geschätzt also, die Geschichte von wenigstens 5000 Jahren.
Das ist die eine Seite, die vielleicht objektive. Auf der anderen Seite, kämpfen zwei Klassen miteinander (und sie tun das immer noch, auch wenn die Formen dieses Kampfes sich wandeln, so wie die Formen der Klassen auch – Bourgeoisie und Proletariat sind allerdings immer noch klar auseinander zu halten!), die um Sein oder Nichtsein, ja letztlich gar um ihre physische Existenz kämpfen. Und immer auch steht da die Gefahr der Selbstvernichtung. Gewinnt das Proletariat, verschwindet nicht nur die Bourgeoisie von der Bühne des Klassenkampfes, nein, es schwindet die ganze alte Gesellschaft dahin, alles was in irgendeiner Weise mit Eigentum und Besitz verbunden war und ist, mit Geld, mit Privilegien, mit Luxus; nicht nur mit Macht, sondern eben auch mit der Vorstellung von Leben schlechthin. Und es gibt da das Leben mit und ohne eines Sklaven Bewusstsein.
Es ist doch klar, dass diese ganze feine Gesellschaft, die, die sich selbst ja auch nur als Gesellschaft versteht, und solchermaßen zur Elite verschmolzen ist, nicht abzudanken wünscht, und sich somit – wann immer auch möglich – dagegen mächtig verschwört, wobei ihr die Mächte der alten Gesellschaft, unser aller Gewohnheiten und Vorlieben zu hilfreich sind.
Doch, und das ist der Kern eines Marxens Analyse: letztlich nützt das dem Subjekt alles nichts, da das Kapital selber sein Verschwinden herbei führen wird. Man muss die Sache nur so beschreiben, um zu erkennen, wie lange das womöglich dauert – und welche Gefahren dabei lauern. Denn auch, das revolutionäre Subjekt, das, welches da immer wieder auseinander getrieben wird, muss dann im richtigen Moment an der richtigen Stelle sein. Kein leichtes Unternehmen, nicht mal mit der besten aller Theorien.
Es ist durchaus möglich, dass es zur Beendigung von 5000 Jahre Geschichte noch einmal 5000 Jahre braucht. Ein grässlicher Gedanke, aber man sollte ihn nicht vorschnell beerdigen.
Der Klassenkampf entscheidet alles
@Teutobrecht: Ich freue mich immer, wenn Leute dieselben oder wenigstens vergleichbare Erkenntnisse haben, wie ich, eben mit Marx. Das macht es manchmal leichter. Doch gerade Ihr Beitrag zeigt, dass eben immer zu kurz gegriffen wird, wenn man den Streik nur als ökonomische Abwehrmaßnahme sieht. Da gehen sie dem Trade-Unionismus auf den Leim, den Gewerkschaften, ja dem ganzen reformistischen Lager des Sozialismus. Übrigens: auch der tendenzielle Fall der Profitrate darf nicht nur unter ökonomischer, sprich: objektiver, Perspektive gesehen werden. Der Klassenkampf entscheidet alles. Und Sie haben recht, da wo der Klassenkampf schwach ist, stimmt eines Marxens Kritik der politischen Ökonomie schon nicht mehr so richtig.
Die Organisierung des Proletariats kommt daher nicht vom Proletariat selber, kann gar nicht von diesem kommen. Daher werden von den Reaktionären auch immer als erstes die Intellektuellen geschlachtet, wenn es darum geht revolutionäre Erhebungen schon im Vorfeld abzuwürgen. Ohne revolutionäre Theorie, die zur revolutionären Gewalt wird, kann es auch keine revolutionäre Gewalt selber geben. Daher ist der heutige Klassenkampf hauptsächlich ein theoretischer, da wo er Klassenkampf ist. Andernorts ist er Kampf des Proletariats gegen die Bourgeoisie wohl ein Verteidigungskampf, ein Kampf um Selbsterhaltung, nicht mehr, nicht weniger – noch nicht Klassenkampf aber. Und das bleibt er auch, solange er von der revolutionären Theorie getrennt bleibt.
Nach Marx ist jeder Klassenkampf ein politischer (vgl. der von mir weiter oben verwendete Link zum Kommunistischen Manifest), und somit ist auch seine Theorie keine ökonomische, kein rein objektive, keine wissenschaftliche im bürgerlichen Sinne, sondern Anleitung zum wie Ergebnis von Handeln. Die Dialektik ist hierbei das zentrale Bindeglied und die zumeist am wenigsten verstandene Theorie von Marx. Das durch Arbeitslosigkeit geschwächte Proletariat schwächt die Bourgeoisie. Sie sagen es selber, doch verstehen Sie offenbar die Bedeutung Ihrer eigenen Erkenntnis nicht. Die Profitrate mag durch den geschwächten Klassengegner wieder mal steigen – entgegen der allgemeinen Tendenz -, aber eben nicht die Mehrwertrate. Dieser Sieg der Bourgeoisie (über das Proletariat) geht auf deren eigenen Kosten, steigert den Kampf innerhalb der Klasse der Bourgeoisie, fordert die zu Konkurrenzkämpfen heraus. Und nicht von ungefähr werden da all diese Keynesianischen Rezepte aus der Versenkung holt: der Proletarier soll wieder Einkommen haben, aber selbstredend nur auf Kosten der Konkurrenz. Dahinter verbirgt sich nämlich der Klassenkampf wie der Konkurrenzkampf.
An anderer Stelle erwähnte ich es schon (siehe auch: http://blog.herold-binsack.eu und: http://blog.herold-binsack.eu): In der Ära des tendenziellen Falls der Profitrate, die zugleich die Epoche des Finanzkapitals ist, herrscht das Transferkapital, das hochorganische über das niederorganische, das aber eigentlich noch direkt mehrwertausbeutende. Dieser Kampf kann den Klassenkampf zeitweise überlagern. Sie ist nicht von ungefähr die Epoche der imperialistischen Kriege, die jetzige, die Epoche des Finanzkapitals, und damit (und in diesem Kontext erst) die Epoche der sozialen Revolutionen.
Wer bemisst da und verändert?
@Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia
„…da muß ich Marx ja gar nicht mehr lesen.“ Dann aber empfehle ich doch wenigstens zur gefälligen Beachtung den letzten Kommentar von Schusch: „…War kein schlechter Nationalökonom zu seiner Zeit, einer der immer noch wichtigen Neoklassiker mit einigen damals neuen, heute immer noch hochaktuellen Thesen. Die Analyse ist gut, die Prognose ja eher widerlegt. Womit wir irgendwie wieder bei Schrödingers Katze wären: Der zu bemessende Sachverhalt ändert sich allein dadurch, dass er bemessen und bewertet wird.“ Das ist ein Ansatz, der wohl Marx in Gänze nicht gerecht wird, mit dem ich aber insofern leben kann, als Marx immer von der Praxis ausgehend betrachtet und somit auch von dieser betrachtet werden möchte. Zum Vergleich „Schrödingers Katze“ wäre vielleicht einzuwenden, dass es nicht unwesentlich ist, wer da bemisst, bewertet und damit verändert.
Die Statistik und der Sozialchauvinismus in der deutschen Arbeiterbewegung
@Teutobrecht: Dass die Labour Party von konservativen Gesetzeswerken mehr profitiert kann immer nur auf einen kurzen Zeithorizont betrachtet sein. Nun hat das nämlich dieser Partei wieder die Regierungsmacht gekostet. Und Ähnliches gilt es in Deutschland zu beobachten. Da machen die Sozialdemokraten, zusammen mit den Grünen, eine Sozialgesetzgebung, die einen Bismarck rechts überholt hätte und wundern sich vielleicht, dass sie das nicht überleben. Konservative Politik bringt immer die Konservativen an die Macht. Doch zwischen England und Deutschland gibt es Koordinatenverschiebungen. In England hat das konservative Zeitalter noch nicht ausgedient, in Deutschland das sozialdemokratische. Koordinatenverschiebungen dieser Größenordnung werden nicht von nationaler Politik sondern von internationaler gemacht. Somit könnte man sagen: gleich was die da tun, sie tun es ehe im Rahmen eines ihnen nicht bekannten größeren Geschehens. England muss seit seinem glorreichen Untergang, spätestens dann nach dem 2. Weltkrieg, eine konservative Rolle spielen, denn es hatte seitdem nur zu verlieren: die Großmachtrolle an die USA, die Wirtschaftskraft an den europäischen Kontinent, genauer: an das wiedererstarkte Deutschland.
Dieser Vorgang wiederholte sich kurz nach der Wiedervereinigung, daher auch war England nicht besonders amüsiert über diesen Vorgang. Das wiederum brachte Deutschland und Frankreich enger zusammen, hingegen trieb es England noch weiter an den europäischen Rand. Deutschland avancierte zu neuer Macht und Größe und musste somit die Arbeiterklasse anders behandeln als England. Im Schnitt verliert wohl auch die deutsche Arbeiterklasse an Einkommen und Rechten, aber doch immer knapp oberhalb des englischen Partners (ähnliches gilt im Verhältnis zu Frankreich, was damit die Franzosen in die Hände Sarkozys trieb).
Die Politik der deutschen Bourgeoisie bleibt daher vorerst sozialdemokratisch, wenn auch konservativ geführt. Diese Schaukelpolitik zwischen „Sozialismus“ und Konservativismus (sozialistisch/sozialchauvinistisch formulierte Ökonomie und konservativ gehaltene Politik) hält die deutsche Arbeiterbewegung stramm am rechten Flügel der Sozialdemokratie, aber innerhalb einer liberal-konservativ geprägten Semantik. Das wiederum erweckt den Anschein eines synchronen Geschehens im gesamten Europa, welches tendenziell konservativ politisch geführt wird. Ich wage aber zu behaupten, dass im Rahmen einer aggressiveren Pro-Europa-Politik die Sozialdemokratie auch wieder machtpolitisch die Oberhand gewinnen wird, denn eine solche Politik geht nicht ohne nennenswerte Bestechung der Arbeiteraristokratie (und damit einer sozialen Befriedung größerer Teile der Arbeiterklasse). Dass das finanziell eigentlich nicht machbar ist, macht die soziale Spannung aus und ist die Chance für den wirklichen, den revolutionären Sozialismus, auch und gerade in Deutschland.
Was die Sache aber gefährlich macht, ist, dass der neu erworbene europäische Osten besonders von Deutschland als dessen Hinterland ausgebeutet wird und damit den deutschen Sozialchauvinismus neu aufleben lässt, womit die Arbeiterbewegung erneut an den rechtesten Rand der deutschen Politik geführt wird.
Die Diskussion um die Armutsgrenzen dient genau dem Zweck herauszuloten, ab wo der Sozialchauvinismus greifen könnte. Kann Hartz-IV bleiben wie es ist, also die Demarkationslinie zwischen relativ und absolut arm und relativ bestochen, oder muss eine neue Armutsgrenze definiert werden? Müssen Mindestlöhne auf breiter Front her, oder genügen einige wenige in ganz brenzligen Bereichen (z.B. im Baugewerbe!)?
Der Kampf um die Statistik ist somit eine ganz entscheidende Front im Klassenkampf, eine Front, von deren Verlauf nicht nur die Semantik abhängt (das Zahlenspiel), sondern der Inhalt der politischen Taktik. Müssen wir (wir Revolutionäre) uns auf einen längeren und diesmal deutlicheren Kampf gegen den Sozialdemokratismus einstellen oder auf einen gegen den Faschismus (in welcher Form auch immer dieser erscheint)?
faz.net/blogs/deus/archive/2010/08/09/wunsch-oder-wahrheit-die-statistik
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