Die revolutionäre Dialektik in der Theorie von der sozialistischen Revolution gegen die reformistisch-ökonomistische-trotzkistische Stadientheorie verteidigen!

Die revolutionäre Dialektik in der Theorie von der sozialistischen Revolution gegen die reformistisch-ökonomistische-trotzkistische Stadientheorie verteidigen!
Folgenden Beitrag hab ich zunächst auf meiner Facebook-Seite als Widerspruch zu einem Facebook-Freund gepostet. Doch ob der grundsätzlichen Bedeutung dieses Beitrages, und solchermaßen als Fortsetzung der Auseinandersetzung mit dem Trotzkismus gedacht, blogge ich ihn hiermit. Eine Auseinandersetzung, die sich absehbar und daher nicht von ungefähr in dem Maße noch verschärfen wird, als die innerlinke Diskussion Linie und Taktik des Sozialdemokratismus zu brechen sucht, und auch zu brechen hat, wenn sie der Doppeltaktik der herrschenden Klasse ihre eigene revolutionäre Linie entgegensetzt.

Eine Doppeltaktik, die nämlich auch Die Linke als Partei wie als Strömung in ihrem Bann hält (vgl. auch: blog.herold-binsack.eu/2010/11/eine-linke-kritik-vergisst-die-klassenfront-niemals). Innerhalb wie außerhalb der Die Linke bekämpfen sich aktuell zwei opportunistische Strömungen, die die revolutionäre Arbeiterbewegung wie den revolutionären Diskurs daran hindert, zu ihrer eigenen Linie zu finden (vgl. auch: blog.herold-binsack.eu/2016/11/was-wuerden-wohl-die-produktivkraefte-dazu-sagen/). Und ob des abzusehenden Bankrotts dieser Auseinandersetzung sucht der Trotzkismus Land zu gewinnen. Land, das er längst verloren hatte. Nun dagegen Stellung zu beziehen. liegt im unverzichtbaren Interesse der aktuellen revolutionären Bewegung, die von den Trotzkisten, kaum, dass sie den reformistischen Diskurs zu sprengen vermag, auf einen nicht minder reformistischen und zudem liquidatorischen Weg gebracht werden soll.

Darüber mögen sich viele Trotzkisten (und das sind einige via Facebook mit mir befreundete Genossen) nicht im Klaren sein, da sie sich ganz sicher subjektiv als Antireformisten wähnen, doch wäre das auch nur ein vergleichbares (und nicht minder trauriges) Schicksal zu jenen Liberalen, und da zähle ich auch einige zu meinen Freunden (nicht nur via Facebook, sondern in meinem ganz persönlichen Umfeld), die sich ob ihres sozialliberalen Selbstbildes als klassische Demokraten wähnen, aber den nationalchauvinistischen, ergo: antidemokratischen Geist des nun sich zum Nationalliberalismus hinüberwechselnden Neoliberalismus nicht erkennen, und somit den notwendigen Bruch nicht schaffen, wenn sie Liberale wie Demokraten, und vor allem Antifaschisten, bleiben wollen. Und wollen die Trotzkisten Revolutionäre bleiben, müssen sie den liquidatorischen Charakter des Trotzkismus erkennen!
Hier gilt mit Marx: Hic Rhodus, hic salta, Kapitel I, siehe auch: blog.herold-binsack.eu/2017/12/die-masse-der-berg-und-das-beben)

„Tut mir Leid, H. M. V., hier bin ich entschieden anderer Meinung! Was wäre denn die Alternative gewesen? Doch nur die Liquidierung der Revolution, die Kapitulation vor Bourgeoisie und Imperialismus. Lenin selbst, nicht erst Stalin, hat sich mit der trotzkistischen „permanenten Revolution“ vs. bolschewistischer Aufbau des Sozialismus in einem Land, auseinandergesetzt. Objektiv betrachtet ist die trotzkistische Theorie in der Tat eine Version der reformistisch-ökonomistischen Stadientheorie. Die Trotzkisten verkennen wie alle opportunistischen Strömungen die marxistische Dialektik, wie sie Engels in einem Brief beschrieb, nämlich als Wechselwirkung ungleicher Kräfte. Hier ein Beitrag von mir, der sich damit etwas gründlicher beschäftigt.“

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