Dieser Beitrag wurde in der FAZ.net bisher nicht freigeschaltet; und wird es vermutlich auch nicht! Doch die Beiträge, die freigeschaltet wurden (!), lassen, obwohl zum Teil konservativ konnotiert, kaum etwas zu wünschen übrig. Die Fakten, wie ich sie erwähne, werden auch von ihnen benannt – so kritisch wie gnadenlos. Vor diesem Hintergrund schon erstaunlich, dass dann ausgerechnet meiner nicht freigeschaltet wird!? Der Verfasser scheint sich seines bürgerlichen „Klasseninstinkts“ sicher. Ich kenne ihn auch als FAZ-Blogger, wo er der einzige Blogger ist, der die Kommentarfunktion grundsätzlich geschlossen hält. Damit kein „Schmutz“ sein Wässerchen trübt. An Stil und Inhalt, dort, als eine absolut narzißtische Gestalt noch vor „Don Alphonso“ (wobei dessen Narzißmus ursprünglich der „Kunstfigur Don Alphonso“ angelastet werden durfte) rangierend.
Nachtrag (20.01.16): Exakt ein Tag, nachdem alle anderen Beiträge von gestern freigeschaltet waren (meiner war überhaupt der 2. Beitrag!), wird nun auch mein Beitrag freigeschaltet. In der Hoffnung, dass die Karawane schon weitergezogen ist. Das ist die hinterhältigste und feigste Methode der Zensur!
Ins Monsterhafte verzerrt
Eine interessante Analyse. Doch so wie sie auf die Zukunft gerichtet zu sein scheint, wird wohl erst diese entscheiden, ob sie eine richtige war, eine Obama gerechte!? Doch ein paar Fragen könnten wir vielleicht auch jetzt beantworten: Was ist mit Guantanamo? Was mit Patriot Act 1 und Patriot Act 2? Was ist überhaupt mit einer Außen- und Kriegspolitik, die sich von seinen Vorgängern nur darin zu unterscheiden scheint, dass sie durch äußerste Zuspitzung scheinbar auf ihr Ende zusteuert. Es ist entsetzlich, dass die Foltergefängnisse nicht geschlossen wurden, und dass die „Ermächtigungsgesetze“ Patriot Act 1 und 2 noch voll in Anwendung sind! Was ist mit den Drohnenkriegen, die erst unter Obama ihre skandalöseste Ausweitung erfuhren? Was ist überhaupt mit diesem Land, das allen das Gefühl zu vermitteln sucht, dass es dessen natürliches Recht ist, alle unter Beobachtung zu stellen? Gerade letzteres vermittelt eine Bedrohung, die die „Größe Obamas“ ins Monsterhafte verzerrt.
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