Ist das Mullahregime gehirngewaschen?
Dem moslemischen Verbündeten soll es nicht am Brot fehlen, heißt es da, scheinbar gerührt, in Teheran. Dennoch ungerührt ob der Russen, die da plötzlich auch Syrien „bestraft“ sehen wollen. Sind da die Mullahs plötzlich die Opfer ihrer eigenen Gehirnwäsche? Der Antiamerikanismus des Mullahregimes war mir immer suspekt. In den ersten Tagen der Revolution vielleicht, als die Massen noch was zu sagen hatten, da mag er authentisch gewesen sein. Doch die herrschende Klasse, nicht zu verwechseln mit dem Mullahregime, war nie antiamerikanisch. Und genau deren Politik zeigt sich da gerade. Das wird dem Pöbel, der den Bonapartismus eines Ahmadinedschad gestützt hat, nicht gefallen. Den „Basaris“ dürfte die Erhaltung des Pöbels aber zu teuer geworden sein, zumal die Industrieproduktion, auch ob der Isolation, völlig am Boden liegt und das Proletariat meutert. Und dem Regime dürfte es dämmern, dass es nicht noch einmal möglich sein wird, die aufständischen iranischen Massen durch arabische Söldlinge niederzuhalten.
faz.net/aktuell/syrien-konflikt-assad-sollte-nicht-auf-zeit-spielen
2 Trackbacks
[…] « Ist das Mullahregime gehirngewaschen? […]
[…] im Behördendschungel wahrzunehmen, kann in der Form des öffentlichen Spektakels nur als Gehirnwäsche denunziert werden. Wessen Interessen dient es, wenn eine Frau Wagenknecht in aller Öffentlichkeit […]