Hunger nach Energie und die „neue Weltordnung“

Hunger nach Energie und die „neue Weltordnung“
Die Kritik an der Diktatur insbesondere der Energiemonopolisten war nie richtiger als heute. Der Endverbraucher erkennt sie an der Stromrechnung. Und an Japan lässt sich ablesen, wie real die Gefahr der politischen Diktatur ist. Die politische Rechte, welche nicht nur dort weitgehend mit der Atomlobby identisch ist, versetzt Asien aktuell in Kriegshysterie. Es zeigt sich darin die Aggressivität eines Kapitals schlechthin. Doch mit dem Energiesektor als Vorhut. Die Ausbeutung der Lohnarbeit kann man auch physikalisch ausdrücken. Die vorhandene Energie, welche eigentlich niemandes persönliches Eigentum in diesem Kosmos sein dürfte, da mit diesem schlechthin identisch, wird in Arbeitsenergie verwandelt, und zwar in dem Maße wie Arbeit in Lohnarbeit. Dort wo sich das Kapital Rohstoffe wie Lohnarbeiter verfügbar macht, wird es besessen von dem Gedanken, die Welt komplett zu beherrschen. Eine „neue Weltordnung“ – ihre – durchzusetzen, welche nichts anderes darstellt, als nicht enden wollender Hunger nach Energie.

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3 Trackbacks

  • Von Verrücktes Geschwätz am 8. August 2013 um 01:17 Uhr veröffentlicht

    […] meist inszeniert sind, und zwar im Dienste jenes Projektes, das die herrschende Klasse der USA mit „neuer Weltordnung“ bezeichnet. Und dieses Projekt ist gleich einer Kriegserklärung an die Völker der […]

  • Von „Garant der Weltordnung“? Welcher? am 4. September 2013 um 10:27 Uhr veröffentlicht

    […] aktuell „globalen“? Und was macht es für einen Sinn – für die US-Amerikaner –, von einer „neuen Weltordnung“ zu reden, wo sie doch der Garant der bestehenden sein sollen? Hier wird mit unklaren Begriffen […]

  • Von Noch ist es eine philosophische Frage am 1. November 2013 um 09:48 Uhr veröffentlicht

    […] Frage, nicht nur sozial-ökonomische. Und auch keine rein neurologische. Richtig, den Weltstaat haben wir noch nicht, jedenfalls nicht als politisches Gebilde. Aber sehr wohl als abstraktes, als […]

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