Hunger nach Energie und die „neue Weltordnung“
Die Kritik an der Diktatur insbesondere der Energiemonopolisten war nie richtiger als heute. Der Endverbraucher erkennt sie an der Stromrechnung. Und an Japan lässt sich ablesen, wie real die Gefahr der politischen Diktatur ist. Die politische Rechte, welche nicht nur dort weitgehend mit der Atomlobby identisch ist, versetzt Asien aktuell in Kriegshysterie. Es zeigt sich darin die Aggressivität eines Kapitals schlechthin. Doch mit dem Energiesektor als Vorhut. Die Ausbeutung der Lohnarbeit kann man auch physikalisch ausdrücken. Die vorhandene Energie, welche eigentlich niemandes persönliches Eigentum in diesem Kosmos sein dürfte, da mit diesem schlechthin identisch, wird in Arbeitsenergie verwandelt, und zwar in dem Maße wie Arbeit in Lohnarbeit. Dort wo sich das Kapital Rohstoffe wie Lohnarbeiter verfügbar macht, wird es besessen von dem Gedanken, die Welt komplett zu beherrschen. Eine „neue Weltordnung“ – ihre – durchzusetzen, welche nichts anderes darstellt, als nicht enden wollender Hunger nach Energie.
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