Geld überhaupt steht auf der Agenda der Abwicklung

Geld überhaupt steht auf der Agenda der Abwicklung
Thema wie Kritik sind zu kurz gegriffen. Ja, das Bargeldverbot steht an, und zwar vordergründig ob einer gewissen Geldpolitik-Perspektive. Hinter der Negativ-Zinspolitik verbirgt sich längst auch schon eine Krise (und Kritik) der Warengesellschaft. Diesmal nicht als sog. linke Kritik (vgl. vergleichbare Titel der Kritik), sondern als Tendenz der kapitalistischen Gesellschaft selbst, welche aber damit die linke Kritik bestätigt. Und dies je näher diese ihrem Ende kommt. Ein Ende, das eigentlich schon in der Luft liegt, besser gesagt: in den „Werten“. Wo der Profit zunehmend nur noch als Wechsel auf die Zukunft realisiert wird, erwartet man eigentlich positive Zinsen. Doch diese stehen im Widerspruch zum „tendenziellen Fall der Profitrate“, resp. auch der Werte. Die Kundenzurückhaltung ist die logische Folge. Und diese sucht man zu brechen. Nicht nur das Bargeld, Geld überhaupt steht auf der Agenda der Abwicklung. Und wenn das nicht das Ende des Kapitals wird, wirds das Ende der Freiheit.

faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/begrenzung-von-bargeldzahlung-das-ende-der-freiheit

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Arbeit und Kapital, Krise des Kapitals, Wissenschaft & Philosophie veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.