Die Geschlechterdifferenz und das Ende der geschlechtlichen Fortpflanzung

Die Geschlechterdifferenz und das Ende der geschlechtlichen Fortpflanzung
Aufgrund des ideologisch inspirierten Diskurses zwischen Konservativen und Neoliberalen, werden in der sog. Genderdebatte die sozialen Unterscheidungen von den evolutionär bedingten Differenzen nicht klar geschieden. Doch wissen wir inzwischen, und dies nicht erst ob des sog. Anthropozäns, dass die gesellschaftliche Aktivität des Menschen auf die biologische zurückwirkt. Von Ernest Bornemann (Das Patriarchat) stammt die These, dass die (moderne) extreme Geschlechterpolarität weniger der biologischen als der sozialen Differenz geschuldet ist. Ob der technischen Vorgaben ist ihm der androgyne Mensch daher nicht nur ein kulturelles Phänomen, wie wir es seit Jahren in der Mode erleben, sondern ein quasi objektives. Je mehr das Zeugen und Gebären nach außen („in vitro“) verlagert wird, schwindet diese Differenz, nicht nur in ihrer extremen Ausformung. Auch Genetiker wie Bryan Sykes sehen das Ende der geschlechtlichen Fortpflanzung beim Menschen, wenn auch erst in 125000 Jahren.

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