Ein bisschen Ablenkung vielleicht?

Ein bisschen Ablenkung vielleicht?
Oh weh, nie mehr wagt ein Ermittler gegen Journalisten zu ermitteln. Wie schlimm für die Republik! Und wird auch nie mehr gegen Journalisten und Redakteure ermittelt werden (wenn es je wurde!), die f ü r die Verfassungsschutzorgane, bzw. den BND arbeiten? „Undercover“ (Schmidt-Eenboom), und ihren Berufsstand (und den damit bis dato einhergegangenen Vertrauensvorschuss) diesbezüglich missbrauchend, versteht sich. Oder war das gar der Zweck, dieser doch allzu offenkundig so dreisten wie „hilflosen“ Inszenierung? Sollen wir gar ein wenig abgelenkt werden, von dem eigentlichen Desaster? Vom „embedded journalism“ hinter den Fronten der Weltordnungskriege, z.B.? Sollen wir gar nur getäuscht werden, ob des Einflusses des „Tiefen Staates“ auch und bes. in Deutschland? Irgendwie praktisch, den Verfassungsschutz sich demonstrativ mal eine blutige Nase holen zu lassen, in seinem schon frechen Affront gegen die Demokratie! Und noch praktischer, dass ein längst desavouierter Bundesanwalt jetzt (endlich) gehen darf.

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