Immer mehr als die Summe ihrer Teile
Ich sehe das auch wie Sie, Herr Raack. Und für mich stellt sich das dann so dar: Das ganze (uns bekannte/ergo: aktuelle) Universum erscheint im Moment des sog. Big Bang innerhalb eines einziges schwarzen Lochs verdichtet. Was natürlich bedeutet, dass es vor diesem Big Bang/schwarzen Loch bereits ein ausgedehntes Universum gegeben haben wird. Und daraus könnte sich weiter ableiten, dass die solchermaßen ausgedehnten Einzel-Universen so endlich sind, wie alle Universen zusammen unendlich. Das einzige Problem hierbei sehe ich als ein semantisches: Wir können uns Unendlichkeit nicht wirklich vorstellen, und mathematisch auch nicht nachvollziehen. Vielleicht sollten wir es nicht als un-endlich, sondern als a-endlich begreifen. Als etwas, was dem Endlichen entgegen gesetzt wäre. Und analog des dialektischen Diktums, dass das Ganze immer mehr ist als die Summe ihrer Teile.
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