Das amerikanische Zeitalter und die soziale Revolution

Das amerikanische Zeitalter und die soziale Revolution
Der „große Krieg“ zwischen „Germanen“ und „Slawen“ war bestenfalls nur noch eine Metapher hinter der die „reaktionärsten Kräfte Europas“ (Engels) ihr Getrieben-sein verbargen. Der Kapitalexport des imperialistisch gewordenen Kapitals, und mit diesem die Ablösung des Kolonialismus durch Neokolonialismus, brachte England (hinter Frankreich und Russland) in Stellung gegen Deutschland und vice versa. Die „Verbündeten“ Englands, die USA, konnten sich nur schwer (Kriegseintritt 1916!) entscheiden, ob sie den deutschen Herausforderer in seine Schranken verweisen, oder mit diesem den englischen „Verbündeten“ beerben. Es bedurfte zweier Weltkriege. Englands gebrochenes Monopol und Deutschlands Trümmerlandschaft bildeten die „Asche“, aus der dann die „Supermacht“ USA, wie „Phönix“, hervortraten. Beide Weltkriege wären nur zu verhindern gewesen, wenn eine siegreiche soziale Revolution den imperialistischen Abenteurern zuvor gekommen wäre und nicht – wie in Russland – nur aus der Not geboren.

faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/lehren-aus-dem-ersten-weltkrieg-radikale-fehleinschaetzungen

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Arbeit und Kapital, Krise des Kapitals, Wissenschaft & Philosophie veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.