Das Mafiakapital dort ist somit Ausdruck eines kriminell gewordenen Kapitals insgesamt
Es ist zweifelsohne eine Schande, dass das gesamte ehemalige „sozialistische Lager“ nach der sog. Wende faktisch zum Mafiastaat mutierte. Und dass diese Mafiabosse sich aus der ehemaligen Nomenklatura eben dieses „Sozialismus“ rekrutierten, vornehmlich aus deren Sicherheitsdiensten, macht das Bild scheinbar perfekt. Doch am Beispiel Ungarn sehen wir, dass die Ewiggestrigen nicht von gestern, sondern von vorgestern sind. Und darüber hinaus ist es wichtig zu begreifen, dass diese Mafiastrukturen erst durch die massive Unterstützung durch das transnationale Kapital – unter Führung der USA – möglich wurden. Es wurde gezielt in die dortigen korrupten Kreise investiert. Doch diese hatten schon Jahrzehnte zuvor aufgehört sozialistisch zu sein. Es herrschte längst eine neue Bourgeoisie. Die Konterrevolution hatte lange vor der sog. Wende stattgefunden. Nur der Etikettenwechsel wurde jetzt nachgeholt. Das Mafiakapital dort ist somit Ausdruck eines kriminell gewordenen Kapitals insgesamt.
faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/bulgarien-es-war-an-der-zeit-dass-es-zu-protesten-kommt
3 Trackbacks
[…] gar nicht absehbar. Aber am Beispiel Ungarns sehen wir deutlich wohin die Reise dort geht – zu quasifaschistischen Regimes. Man hält das in der EU wohl für Kollateralschäden! Am Beispiel der Tricksereien um […]
[…] Das Krimigenre dient nicht nur kompensatorischen Affekten. Es ist sehr unterhaltsam, nicht selten lehrreich. Und auf die irischen Bilder darf man gespannt sein. In Irland wird schließlich nicht nur […]
[…] glitschig ist. Wo Finanzgeschäfte nicht nur zum Staatsterrorismus hin offen sind, sondern auch zur organisierten Kriminalität, da kehrt keiner der Geschäftspartner dem anderen den Rücken zu. Es sei denn, mit den Füssen […]