Als Sklavendienst unerkannt

Als Sklavendienst unerkannt
Solange Erzieher, trotz ihrer jahrelangen Ausbildung, schlechter bezahlt werden als Sozialarbeiter zum Beispiel, wird man kaum genug (qualifizierte) Männer finden, die bereit sind, diesen Job zu machen. Die einzigen Männer werden daher auf absehbare Zeit Praktikanten sein. Der Erzieherjob ist längst zum Pädagogenjob geworden, der vor allem unterbezahlt ist, weil er hauptsächlich von Frauen ausgeübt wird. Ergo: da Frauenjob als Sklavendienst unerkannt. Man könnte auch sagen: die ErzieherInnen von heute sind die Heloten von gestern. Die ErzieherInnen spüren dieses Stigma und das macht ihren Frust aus. Und das im Übrigen schlägt sich auch auf die Qualität nieder.

faz.net/aktuell/beruf-chance/erzieherberuf-mehr-maenner-fuer-die-kitas-05-06-12

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  • Von Woher dieser Hass? am 24. Januar 2014 um 21:00 Uhr veröffentlicht

    […] dessen, was mal offen, mal unter der Ladentheke, als Socialtainment bezeichnet wird. Doch was ein Sozialarbeiter aus guten Gründen in einem Einzelgespräch versucht, nämlich betroffenen Einzelpersonen zu […]

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