Habermas‘ meritokratische Gelüste

Nachstehenden Kommentar habe ich zunächst auf meiner Facebook-Seite geschaltet. Doch ob der politisch-grundsätzlichen wie philosophischen Bedeutung setze ich ihn in meinen Blog. Patrick Bahner, einer der letzten wenigen Aufrechten in der FAZ-Redaktion, scheint hier aber Habermas nicht wirklich zu durchschauen. Unter anderen fällt mir zu ihm ein, dass er mir mal einen Beitrag korrigiert hat, damit ich ihn in der FAZ freigeschaltet bekomme: Ob eines alten Mannes wahnhafter Rache.

Eine bekanntermaßen immer wieder innerhalb dergleichen Aporien geführte Diskussion – auch und gerade von Habermas. Es bleibt nämlich nicht nur die Frage „was Vernunft ist“, ganz allgemein, sondern, auch wenn man „Vernunft“ als brauchbare Kategorie akzeptiert, w e r bestimmt, was sie ist? Habermas bewegt sich hier innerhalb eines Platos „idealen Staats“. Eine Philosophie, die aktuell nicht von ungefähr den meritokratischen Tendenzen eines transnational abgehobenen, sprich: sich aristokratisch wähnenden Kapitals entgegenkommt. Mit den Extremen eines postkommunistischen Chinas oder eben jenes diesbezüglich prototypischen Singapurs vor Augen. Zu Habermas siehe u.a. auch von mir: Ein narzisstisches Spiel mit der hässlichen Wirklichkeit

Bahners vs. Flaßpöhler vs. Habermas

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