Die Geschichte verläuft probabilistisch-dialektisch

Die FAZ-Zensur tut sich wieder mal schwer an diesem Beitrag. Passt ihr wohl nicht zu der „besten aller Welten“!

Die Geschichte verläuft probabilistisch-dialektisch
Na klar, ein Psychologe und ein Mediziner erklären uns die Welt, so, dass sie uns am Ende wieder gefällt. Der Grundfehler hier, auch ob dessen positivistischen Methode wie possibilistischen Annahmen, dürfte darin liegen, dass das Subjekt, welches Wirklichkeit gestaltet, hinter dem verschwindet, was es gestaltet hat. Unsere natürliche wie gesellschaftliche Umwelt gestalten wir bekanntermaßen selber, wenn auch nicht völlig frei, denn abhängig von dem (wiederum von „uns“, sprich: unseren Vorfahren) Vorhergeschaffenen. Wenn auch die großen gesellschaftlichen Entwicklungen a posteriori uns als folgerichtig erscheinen, verkennen wir, was passiert wäre, wenn… Insbesondere die Natur, die wir uns gerade selber „verstalten“, könnte jede denkbare Prognose entwerten. Die Geschichte verläuft probabilistisch-dialektisch, nicht deterministisch, nicht possibilistisch. Meist im „Krebsgang“ (seitwärts vor, doch auch zurück), mal mutig in Sprüngen, dann wieder scheiternd. Nicht wirklich vorhersehbar.

faz.net/aktuell/wissen/psychologie-und-statistik-frueher-war-es-ganz-bestimmt-nicht-besser

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Arbeit und Kapital, Krise des Kapitals, Wissenschaft & Philosophie veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.