Das Anthropozän oder die Bienen
Wiederholt habe ich darauf verwiesen, dass die diesbezügliche Instinktlosigkeit des damit beschäftigten Kapitals nicht als Zufall verkannt werden darf. Die Zerstörung der sog. 2. Natur zugunsten einer gewissermaßen 3. Natur, im Kontext des sog. „Anthropozäns“, scheint durch die Bienen gefährdet. Zumindest glaubt dies jener EU-Bürokrat annehmen zu dürfen der da vor nicht langer Zeit ungerührt zum Besten gab, dass an den Bienen die Biotechnologie nicht scheitern dürfe? „So will mir der instinktlose Einsatz von Glyphosat zum Beispiel nicht mehr nur als chemische Keule in der Landwirtschaft erscheinen, und als Mittel der Profitmaximierung, sondern als chemisches Kampfmittel eines hochorganischen Kapitals, dem die Dominanz der Mikroorganismen die Klassenherrschaft zu erschweren sucht. Also Kampf den Mikroorganismen – mit allen Mitteln!“ – schlussfolgerte ich daher in einem FAZ-Leserbrief („Kampf den Mikroorganismen“, 11. Juli 2016).
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