Armutsgerechtigkeit: Die Armut wird auf immer mehr Schultern verteilt!

So wie es aussieht, wird dieser Beitrag von der FAZ-Klassenkämpferin (im Dienste des Kapitals) Göbel („Verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik, zuständig für die ‚Ordnung der Wirtschaft'“, so ihr Titel) nicht freigeschaltet! Die Wirtschaft wirds ihr danken!
Nachtrag: Wow. Sie hat es freigeschaltet! Aber sie hat lange gezögert.

Armutsgerechtigkeit: Die Armut wird auf immer mehr Schultern verteilt!
Um all diese Zahlen und Behauptungen zu beurteilen, wäre es nötig gewesen, diese im Kontext der Entwicklung der Gesamtarbeitsstunden (und zwar im Verhältnis zu den durchschnittlichen, bzw. teilweise eklatant unterschiedlichen, Arbeitszeiten der Beschäftigten) zu betrachten. Wenn die Gesamtarbeitsstunden fallen, die durchschnittlichen Vollarbeitszeiten aber nicht gesenkt werden, heißt das, dass sich wesentlich mehr Menschen den kleiner werdenden Kuchen teilen. Und so geschieht es auch, besonders in Deutschland, seit Jahrzehnten. Und wir wissen, wie der Kuchen geteilt wird. Bei fallenden Masseneinkommen steigt das statistische Durchschnittseinkommen. Eine immer kleiner werdende Gruppe vermehrt Einkommen und Reichtum und eine immer größer werdende versinkt in Armut. Wozu also die Agenda 2010 erfolgreich ihren Beitrag geleistet hat, war, den Reichtum weiter zu konzentrieren und die Armut auf immer mehr Schultern zu verteilen. Auch eine Art von Gerechtigkeit. – Armutsgerechtigkeit!

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