Der Doppelstrategie des Kapitals eine eigenständige revolutionäre Linie entgegensetzen

Der Doppelstrategie des Kapitals eine eigenständige revolutionäre Linie entgegensetzen
Es geht um die Frage, wie sich eine Linke gegenüber der Querfront- resp. Doppelstrategie des deutschen Kapitals behauptet. Und mit ihren Lobhudeleien gegenüber einer „Markwirtschaft ohne Kapitalismus“ hat die Wagenknecht längst den Weg der Querfront beschritten. Es ist der Weg des Kapitals, speziell des Deutschen Kapitals. Ein Weg, der zwischen Liberalismus und Konservatismus, ja zwischen Sozialdemokratie und Faschismus, oszilliert. Insofern ist Wagenknechts Nähe zur AfD so wenig ein Betriebsunfall wie ihr Bekenntnis zu Ludwig Erhard. Doch macht es keinen Sinn den Kampf symbolhaft gegen sie als Person zu führen. Es mangelt innerhalb der gesamten Linken an einer ernsthaften theoretischen Auseinandersetzung. Der Doppelstrategie des Deutschen Kapitals (zwischen „Ost“ und „West“ und ihrer speziellen Querfrontvariante) muss die Linke eine so elastische wie von Prinzipien geleitete Dialektik entgegensetzen. Eine eigenständige revolutionäre Linie.

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