Das (reale) Böse ist ärger als jede Fiktion

Das (reale) Böse ist ärger als jede Fiktion
Doch den Hass (zwischen den Geschlechtern), darf, ja sollte man, und sei es in Form einer völlig verfehlten Fiktion, schon aufgreifen. Je mehr dieser Hass geleugnet scheint, versteigt sich natürlich die Fiktion. Ja dieser Hass ist in der Realität doch ärger, als ihn jede nur denkbare (reale) Fiktion überhaupt darzustellen wagte! Schauen wir doch mal hin! Auf die jüngsten Bürgerkriegsszenarien, von Zentralafrika bis zum Balkan! Oder auf die Massen-, resp. Ritualvergewaltigungen in Indien, Pakistan und anderswo! Oder gleich auf die diversen islamistischen Regimes! Das iranische Regime verstehe ich überhaupt nur als permanenten Bürgerkrieg gegen die Frau, nicht unähnlich darin dem saudischen Regime übrigens, das jetzt den „Menschenrechtsvorsitz“ in der UN innehat. Das „Böse“ ist so real, wie es bedauerlicherweise nicht wirklich im Bewusstsein angekommen ist. Wer kennt denn schon „Die Hälfte des Himmels“ (Kristof/WuDunn; vgl. auch mein: „So wenig weise wie zur Liebe fähig“)?

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