Die Freiheit der Anderen

Die Freiheit der Anderen
Dass ausgerechnet die CSU den demokratischen Freiraum zur ehrlichen Debatte schaffen muss, für den ansonsten die Medien zuständig wären, ist halt auch ein Teil der Staatskrise.“ Ja, und ein wirklich böser Treppenwitz, Teil des Problems. Wenn Konservative für die Freiheit kämpfen, wird es nicht die „Freiheit der Anderen“ sein.

Stichwort: Die Freiheit des anderen
@Doomday: Ich habe nichts gegen die Führung des Diskurses. Ich führe ihn selbst. Ich habe was gegen dessen Missbrauch. Wenn sich da gewisse „Jakobiner“, von Sarrazin über Olaf Henkel, bis zu Alice Schwarzer, zu einer Allianz der Guten aufschwingen, geht das nicht mit rechten Dingen zu. Was ist bei Sarrazin ursprünglich liberal? Und eine Verbrüderung des Antisemitismus mit dem Feminismus, was soll denn das werden? Mit westlichen Konservativen das Patriarchat des Ostens bekämpfen? Ist es das? Das ist nicht bürgerlich-liberal. Das ist imperialistisch-pragmatisch. Und das passt zu einem Bündnis mit Repräsentanten der deutschen Bourgeoisie, wie Olaf Henkel. Die Freiheit des anderen meint, dass es ein Prinzip zu verteidigen gibt. Die Freiheit meint man oder meint sie nicht. Und wenn man gegen das Patriarchat des Ostens kämpft, kann man das nicht mit Repräsentanten desselbigen aus dem Westen. Henkel und Sarrazin verteidigen nur die Freiheit des Marktes, die Freiheit der Stärke. Und eine Schwarzer, die relative Freiheit eines korrupten (in ihrem Fall weiblichen) Kleinbürgertums, und – die bürgerlich-weibliche Seilschaft, der sie mittlerweile angehört, also ein Privileg.

blogs.faz.net/stuetzen/2015/11/13/das-politische-ende-von-angela-merkel-in-gmund-am-tegernsee

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