Die Revolution will zu Ende geführt werden

Die Revolution will zu Ende geführt werden
Über das Geld beziehen die Menschen sich nicht direkt aufeinander, sondern via Waren- und Dienstleistungen. Wir bilden Klassen, die als Klasseninteressen nicht nur die „Vernunft“ dominieren, sondern eine Ökonomie schaffen, die schließlich wider jede Vernunft gerichtet scheint. Der Fetisch regiert nicht nur die Welt, er ist deren ganzer Sinn. An diesem Punkt angekommen, kann es eigentlich nur noch besser werden. Die Abschaffung des Geldes könnte nicht mehr als Subversion, sondern als entlastender Akt empfunden werden. Das allein wär schon eine Revolution. Doch die Postökonomie des transnationalen Kapitals setzt nur das gedruckte Geld auf die Agenda der Abschaffung. Nicht ahnend welcher Richtung es da folgt, macht dennoch die Verwertungskrise des Kapitals eine Richtungsentscheidung erforderlich: tiefer in die Krise hinein oder aus dieser raus. Die Revolution will zu Ende geführt werden. Lohnarbeit und Kapital tragen diese gegeneinander aus, oder werden beide unter ihr begraben.

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