Wo die Domina wartet

Wo die Domina wartet
Ein Buch, bzw. Film von und für sexuell Verklemmte. Nicht von ungefähr aus dem Land der Puritaner und Pornographen. Und es passt in eine Zeit, in der sich erwachsene Frauen die Scham so glatt rasieren, dass sie wie kleine Mädchen daherkommen, wo sie sich dann in der Konsequenz die Schamlippen verjüngen lassen müssen. Nicht von ungefähr wird daher die Pädophilie nicht mehr nur in gewissen Logen genossen. So sehr scheint sie verbreitet, dass die herrschende Klasse um ein diesbezügliches Privileg zu fürchten hätte. Sie erhöht die Strafe für einen allzu billigen Genuss.

Die Krise des Kapitals ist längst in den Schlafzimmern angekommen. In den Schlafzimmern der ganz Jungen.
Nicht der befreiten Frau begegnen wir da, sondern dem Kult des Hymens. Daher auch kein Zufall, dass zunehmend mehr junge Damen sich für ihren zukünftig Anzutrauenden aufzusparen gedenken. Sie wollen oder können nicht bemerken, wie sie sich da nur als Belag für ein Schmuddelsandwich, zwischen „Prüderie und Pornographie“ zurichten.

Sind sie doch das Opfer einer Pädagogik von geheuchelter Gewalt – zwischen Gender Neusprech und sexuellem Missbrauch. Einem nicht vollzogenen Ende der Pädagogik. Und zur Belohnung wartet da schon die Domina.

blogs.faz.net/stuetzen/2015/02/25/50-shades-aus-professioneller-sicht

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