Wäre jetzt nicht eine Kritik der kapitalistischen Arbeitswelt angebracht?

Wäre jetzt nicht eine Kritik der kapitalistischen Arbeitswelt angebracht?
Das Beste an dem Beitrag ist noch die Überschrift; doch steckt in dieser genauso wenig eine belastete Aussage, wie in dem ganzen Interview, bzw. der dahinterstehenden Studie. Was soll uns das bedeuten, wenn nicht mal die, die es könnten, ihre Arbeit „selbstbestimmt“ verrichten? Und womit steht dieses „sich gegenseitig belauern“ im Zusammenhang? Wäre hier nicht eine Kritik der kapitalistischen Arbeitswelt angebracht? Und eine Analyse diesbezüglich, was dieses „sich gegenseitig belauern“ für Folgen hat, für den Einzelnen, wie für diese Arbeitswelt? So erfahren wir nichts aus dem Munde einer so bekannten Wissenschaftlerin, wie Frau Sabine Flick, was wir nicht schon wüssten. Wenn sie es war, die vor Jahren zuständig war, für die wissenschaftliche Begleitung einer sog. Verwaltungsreform bei der Stadt Frankfurt, so schien sie damals nicht wirklich überrascht über die Kritik aus den Reihen der Beschäftigten, die diese Reform für die „gezielte Negativauslese“ für die Führungskräfte verantwortlich machte.

faz.net/aktuell/rhein-main/soziologin-flick-zum-beziehungsleben-von-bankern

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