Der Geistesarbeiter als Synonym für den Lohnsklaven, der in die reale Sklaverei überführt wird

Der Geistesarbeiter als Synonym für den Lohnsklaven, der in die reale Sklaverei überführt wird
Die Trennung von Theorie und Praxis, von Kopf- und Handarbeit, ja von Produktion und Konsumtion und damit die Klassengesellschaft, also die kapitalistische Wirtschaftsweise mit ihrem Antagonismus von Lohnarbeit und Kapital sind an ihrem Ende angekommen. Doch da nicht abgeschafft, geht sie in die Phase der Agonie über. Die Produktion von Werten, als Umweg für die Produktion des Bedarfes, setzt voraus, dass diese Werte an realen Herstellungskosten in der Produktion angekoppelt bleiben also letztlich an den Existenzkosten des Lohnarbeiters – dessen Bedarf. Die Auflösungserscheinungen in der kapitalistischen Welt machen es möglich, den Lohnarbeiter unter dessen Herstellungskosten zu erwerben. Diese Kosten sind jetzt mehr oder weniger identisch mit dessen Überführungskosten in die jeweilige Produktionssphäre. Und ob der letzten technischen Revolution, trifft das besonders den Geistesarbeiter, womit dieser zum Synonym für den Proletarier erscheint, der nun in die reale Sklaverei überführt wird.

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