Die wichtigste Lehre begreift das Kapital nicht

Die wichtigste Lehre begreift das Kapital nicht
Die Frage ist doch, in welche Richtung korrigiert wird. Welche Lehren werden gezogen? Und so wie die Dinge aussehen, begreift das Kapital die wichtigste Lehre aus der Geschichte, welche eine Geschichte von Klassenkämpfen ist, nicht: Rebellion ist gerechtfertigt. Und wo eine Gesellschaft sich nur ob des puren Machterhalts „korrigiert“, wird die Rebellion unvermeidbar.

Kritische Masse
@Sedlaczek: Dass Sie schreiben „Ist ja alles richtig“, schafft bereits Nutzen. Vor nicht allzu langer Zeit hätten meine Beiträge hier in dieser Zeitung keinen Hund vor die Tür gelockt. Das zeitigt den Erfolg. Nicht den Meinigen, den der Wahrheiten. Und somit halte ich es für die denkbar schlechteste Zeit in Pessimismus oder Zynismus zu verfallen. Geduld und Willensstärke, Geisteskraft und Mut sind mehr denn je gefordert. Von all denen, die diese Verhältnisse nicht wünschen. Dass es z.B. in Frankfurt einer „Bürgeruniversität“ gelungen ist volle Säle zu bekommen für das Thema „Die Demokratie im Würgegriff der Finanzmärkte“, und, und das ist der Punkt, dass diese Bürger sich von den dort aufgefahrenen Experten nicht einschüchtern lassen, überraschte jeden – mich auch. Was uns sagt, dass die Massen eben nicht nur – und dies jetzt mal definitiv gegen den von mir oft bemühten Ortega y Gasset („Der Aufstand der Massen“) gerichtet – ihren „negativen Instinkten“ folgen, sondern eine durchaus „kritische Masse“ sein können.

faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/europas-zukunft/folgen-der-finanzkrise-das-system-ist-korrigierbar

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

2 Trackbacks

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.