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Die bürgerliche Gesellschaft in der Gosse
Der ganze Fachbereich, ja die ganze Uni, wie der ganze „Freistaat“ ein einziges CSU-Biotop. Ein pseudokommunistisches Paradies in diesem ansonsten kapitalistischen Dschungel. Wie diese Regierung auch (incl. ihrer staatstragenden Opposition) eine einzige aneinanderklebende Seilschaft, an der Hängematte des Finanzkapitals. Und wo die politische Klasse sich selber zum Sozialfall stilisiert, da prostituiert sie die „Soziale Frage“. Da verkommt die Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum, eine nicht nur habituelle Bildung wie auch soziales Wissen wie Gewissen, ja das Recht auf persönliches Glück wie auf eine soziale Perspektive, zum postbürgerlichen Lotterieevent. Wo der „Blödsinn“ regiert, wo auf den Banketten das Volk erster Zaungast, wie auch bevorzugtes Spaßobjekt der Herrschenden ist, da darf eben einem grölenden Pöbel, wie eben auch den dienstbeflissenen Höflingen, zugemutet werden, von halbgebildeten politischen Hasardeuren regiert zu sein. Solchen, die den kruden Machtinstinkt eines mittelalterlichen Stadtkommandanten genial verbinden mit der feinen Gier eines postmodernen „Weltbürgers“. Wo die Distinktion der Protektion endgültig gewichen, da befindet sich die bürgerliche Gesellschaft längst in der Gosse.
faz.net/Plagiats-Affäre: Guttenberg brauchte Sondergenehmigung für Promotion, 28.02.2011
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[…] wenn es nur so gewesen wär. Verlogen sind jene Doktoren, ist diese Uni, die da dem Gutenberg das summa cum laude verpasst hatten, und die sich gegen ihn nun entrüsten. Das ist eine Posse. Aber auch das ist Teil […]
[…] auf meine Beiträge, auch und gerade auf die, die erst nach massiver Wiederholung gesendet werden (ich kommentiere das gelegentlich) bestätigt mich dahingehend, dass selbst die Konservativen unter den Lesern es honorieren, wenn […]
[…] in nahezu jedem meiner Beiträge. Und auch nicht meine Kritik an Westerwelle. Und was ich von der CSU halte, das habe ich nicht erst seit Guttenberg veröffentlicht. Und natürlich haben Sie Recht. […]