Terrorismus und Staatsterrorismus sind nicht nur Namensvettern

Terrorismus und Staatsterrorismus sind nicht nur Namensvettern
„Festsetzung des Lebensgefährten“. Unter faschistischen (resp. auch „islamistischen“!) Regimes kennt man solches als Sippenhaft. Und wenn der Scotland-Yard das als gerechtfertigt darstellt, insbesondere auch noch unter Berufung auf die „Antiterrorgesetze“ (was ist das eigentlich, kennen wir die?), dann wird deutlich, wie sehr sich die Herrschenden daran gewöhnt haben, das Recht zu beugen, wann auch immer und wohin auch immer. Wo die Aufdeckung von illegalen Methoden der Regierenden als „Terrorismus“ denunziert wird, haben diese Regierungen sich definitiv in genau das politische Abseits begeben, wohin sie den „Terrorismus“ befördert haben wollten. Terrorismus und Staatsterrorismus sind nicht nur Namensvettern, sie sind politische Verwandte, eineiige Zwillinge gar (Helmut Schmidt, auf den ich mich hier beziehe, sagt in einem Interview mit di Lorenzo, und dies zum Entsetzen von di Lorenzo, wörtlich: „Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus“). Und es wird Zeit diesem Gebaren massiven Widerstand, massenhaften Widerstand, entgegen zu setzen. Wie wäre es damit, wenn ein Prominenter, beispielsweise über Change.org, eine Protestnote in Umlauf setzte, damit der Kampf endlich beginnen kann.

faz.net/aktuell/politik/ausland/nsa-affaere-guardian-musste-snowden-material-zerstoeren

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

4 Trackbacks

  • Von Beschmutzung des Andenkens an Heine am 20. August 2013 um 23:22 Uhr veröffentlicht

    […] « Terrorismus und Staatsterrorismus sind nicht nur Namensvettern […]

  • Von Die „4. Gewalt“ in Deutschland übt Verrat an sich selbst am 21. August 2013 um 00:29 Uhr veröffentlicht

    […] auch nur mit einem Wort sich zum Sachverhalt zu äußern, nämlich gegen sog. Wistleblower mit der Antiterrorgesetzgebung vorzugehen, wird hier nebulös über die „Fragwürdigkeit“ des Materials der Wistleblower […]

  • Von Man will ihn tot oder als Held am 1. November 2013 um 18:51 Uhr veröffentlicht

    […] sind, die es abzuwägen gilt, hätte ich gerne die Interessenten gewusst. Wer ist an diesem Staatsterror denn interessiert? Zum Helden machen übrigens die ihn, die ihn verfolgen. Eigentlich scheint er […]

  • Von Wer wollte da den Paten die Stirn bieten? am 15. Dezember 2013 um 15:15 Uhr veröffentlicht

    […] auch das Parkett, auf dem man sich bewegt, sehr glitschig ist. Wo Finanzgeschäfte nicht nur zum Staatsterrorismus hin offen sind, sondern auch zur organisierten Kriminalität, da kehrt keiner der Geschäftspartner […]

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.