Diesen Beitrag scheint die FAZ-Redaktion nicht freigeben zu wollen!
Korrektur: Er wurde freigeschaltet, wenn auch erheblich verspätet. Da musste die Redaktion wohl erst mal den Religionsbeauftragten/den internen Inquisitor befragen.
Die Subversion der katholischen Kirche – Natter an unserer Brust
Schlimm ist nicht so sehr, dass es die katholische Kirche gibt. Denn solange es Menschen gibt, die an diesem Glauben festhalten, gibt es auch die Kirchen. Schlimm sind zwei Dinge: Erstens, dass diese Kirche ihre Macht – und damit die Lizenz zum Missbrauch eines sozialen Auftrages – erhält, letztlich aus Steuermitteln. Zweitens, dass diese Macht so groß geworden ist, dass die zuständigen Machthaber dort sich mit ihrer unbeschreiblichen Arroganz über geltendes Recht hinwegsetzen. Was diese Kirche damit die Möglichkeit gibt, ganz legal subversiv gegen diese Gesellschaft vorzugehen. Wir sollten uns nicht allzu laut über islamistischen Terror aufregen, solange wir nämlich diese Natter an unserer Brust dulden.
net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/koeln-katholische-kliniken-weisen-vergewaltigte-ab
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[…] Wortsinne wohl war, konnte ich nicht ahnen, als ich dieser Tage in dieser Zeitung von der „Subversion der katholischen Kirche” […]
[…] Die letzte Bastion der Konterrevolution Es scheut das Bürgertum die Klassenanalyse wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser. Das, was dort aber stattfindet sind zwei verschiedene Revolutionen, aus zwei verschiedenen Epochen der Weltgeschichte. Auf dem Land wiederholt sich das, was bei uns die Bauernkriege waren. Die Theorie dieser Bauern ist die Theologie. Religiöse Eiferer suchen das Himmelreich auf Erden. In den Städten findet der Emanzipationskampf des Lohnarbeiters statt, welcher Teil des internationalen Klassenkampfes ist. Diese Bewegung ist weitestgehend säkular. Die Tragik ist, dass ohne Bauernbewegung die soziale Bewegung der städtischen Massen nicht vorankommt, daher das Gezänk um die Auslegung des Islam. Hinzu kommt, dass die Bourgeoisie sich mit dem Islam zu arrangieren sucht, weiß sie doch ob dessen konterrevolutionären Möglichkeiten – gegen das Proletariat. Doch die Jugend ahnt (und darunter besonders die Frau), dass gleich welche Religion der Todfeind jeder Freiheitsbewegung ist, die letzte Bastion der Konterrevolution. […]