RWE, dessen (Kriegs-)Geschichte und das Nachkriegs-Drittel der SO2-Emissionen

RWE, dessen (Kriegs-)Geschichte und das Nachkriegs-Drittel der SO2-Emissionen
„Während des Zweiten Weltkrieges war RWE ein Rückgrat der Rüstungsindustrie.“ Aus der Geschichte des RWE-Konzerns, welche uns zugleich zur Nazigeschichte von Stinnes, Thyssen, Flick u.a. und damit zu folgendem Absatz führt: „Wegen der Aufrüstung war das Regime auf die Kraftwerkskapazitäten der großen Energieversorger angewiesen, und die Aufrüstung war auch für RWE die Lösung der Marktstrukturkrise, in der es sich durch die Fehlplanung überdimensionierter Großkraftwerke der 1920er Jahre befand: 1930 waren 1250 MW, 1932 2310 MW Überkapazitäten (28 % der reichsweiten Gesamtleistung unter Vorhalt von 25 % Leistung über der Jahresspitzenlast) zu verzeichnen bei seit 1929 (Beginn der Weltwirtschaftskrise) rückgängigen Verbrauch. Erst die energieintensive Aufrüstung der Wehrmacht machte Großkraftwerke rentabel.“ Und zum Abschluss noch ein Schmankerl aus der RWE-Nachkriegsgeschichte: „1981 trug RWE zu einem Drittel der SO2-Emissionen aus Kraftwerken der Bundesrepublik bei.“

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