Das Geschäft mit dem Teufel
„Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich verletzt fühlen.“ Was für eine schlüpfrige „Entschuldigung“! Was ist mit denen, die sich nicht persönlich verletzt fühlen, aber betroffen, also all jene, die sich jetzt auch betroffen fühlen ob einer solchen „Entschuldigung“? Eines wissen wir jetzt: die Musikbranche, jedenfalls vertreten durch dieses Unternehmen, scheint so wenig betroffen wie verletzt. So ganz nebenbei höre ich darin auch das Orwellsche „Doppelsprech“ jener sog. „Konservativen Revolution“ (in sich schon ein unerträglicher Widerspruch). Jene, die die in ihren Wurzeln revolutionären Ansätze der Rap-Kultur in ihr Gegenteil zu verkehren suchen, als Nebenprodukt ihres teuflischen Geschäfts, in ein politisches Geschäft mit dem Teufel.
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