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Provozierter Bonapartismus
Es scheint, dass das 2. Gesetz der Thermodynamik, kurz: Entropiezuwachs, auch die moderne Politik bestimmt. Doch es scheint noch schlimmer. Die quasi objektive, also der „Entropiezunahme“ ähnelnden Komplexität, verwandelt sich erst in der subjektiven, also der Politik geschuldeten Quasi-Dialektik („mit dem Rücken zur Dialektik“/Lenin), in das eigentliche Chaos. Mit dem Transnationalen Kapital scheint die letzte aller ökonomischen Gesellschaften weit über seine eigenen Grundbedingungen hinaus gewachsen. Markt, Nationalstaat, Klassen – alles in der Krise. Das Finanzgeschäft wie das Geld endlich zum reinen Fetisch verkommen. Doch damit das Chaos dennoch im Rahmen des Privateigentums verbleibt, also damit die Produktivkräfte nicht gegen die Produktionsverhältnisse rebellieren, provoziert die EU-Bürokratie an allen Ecken und Enden den bonapartistischen Putsch. Liebäugelt mit den finstersten Kräften des Jahrtausends. Da sehe ich das Kraftzentrum des „Würgegriffs“.
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