„Kritik der Pädagogik“: Als Wert verwertet

„Kritik der Pädagogik“: Als Wert verwertet
Die Kritik der Pädagogik seit der Reformschulbewegung dreht sich vor allem um die Vermittlung von Herrschaftswissen für die Kinder der gebildeten Klassen und der Vorenthaltung desselbigen für die niederen Klassen. Und ich zitiere mal Winkler: „Vordergründig bewegen Probleme der sozialen Integration, im Hintergrund stehen ökonomische Interessen “ (Kritik der Pädagogik). Diese Erkenntnis scheint inzwischen über die Reformschulbewegung hinausgewachsen und in den untersten Klassen der unteren Klassen angekommen. Doch so wenig wie die Katze das Mausen lässt, unterlässt die Bourgeoisie das Herrschen. Und was tut man am besten gegen den Versuch das Herrschen unmöglich zu machen? Man macht den Versuch unmöglich. So wie die Inklusion als Sparmaßnahme verdorben wird, so wird der „herrschaftsfreie Diskurs“ als „Wert“ verwertet – zum Fetisch.

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