Die Einstein’sche Mausefalle – für den Menschen

Die Einstein’sche Mausefalle – für den Menschen
Wer hätte das gedacht: unsere Architekten sind es, die das autistische Subjekt kreieren? Naja, nicht ganz alleine. Bill Gates soll sein Haus ja schon länger auf ähnliche Weise verwanzt haben. Technisch betrachtet, mag man dagegen nichts einzuwenden haben. Doch warum kommt mir nur ständig der Gedanke an das Benthamsche Panoptikum? Wie schnell lässt sich ein solcher Wohnpalast in eine stinkordinäre Gefängniszelle verwandeln? Eigentlich ist sie das ja schon. Am Ende drücken wir selber den Schalter. Die „Selbstunterwerfung“ (Frank Rentschler/vgl. mein: „Zusammenführung reaktionärster Tendenzen“) völlig verinnerlicht habend. Hier verschmelzen die zivilen mit den repressiven Elementen des Big-Data-Projekts (vgl. mein: Wir alle sind PRISM). Wir lassen nichts unversucht, die Einstein’sche „Mausefalle“ („Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren„, Albert Einstein) doch noch zu schaffen.

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