Der Pfahlbürger gegen die hochdotierte Schmutzkonkurrenz

Der Pfahlbürger gegen die hochdotierte Schmutzkonkurrenz
Dass die Schweizer Borniertheit auch eine liebenswürdige Komponente enthält, wird die Welt nicht völlig ignorieren. Doch bei allem Verständnis, was auch ich bereit bin aufzubringen, schließlich hätte sich der Rest Europas an dessen obrigkeitsfeindlichem Denken ein Beispiel nehmen können, als dieser selber noch vor den Aristokraten katzbuckelte: es sucht sich hier der Pfahlbürger gegen die hochdotierte „Schmutzkonkurrenz“ abzuschirmen, nicht etwa eine kleine Alpenrepublik gegen eine kolonialistisch agierende europäisch-bürgerliche Aristokratie. Hundsordinärer Protektionismus wird hier betrieben. Die deutschtümelnden Affekte hierauf, besonders die jenseits der Schweiz, sind eine diesbezügliche völlige Verkennung. Doch der Eurozentrismus ist darauf nicht die glaubhafte Antwort. Zumindest solange nicht, wie das dahinter sich verbergende Kapital, will heißen: dessen Appetit auf billige Arbeitskräfte, als Befreiungskraft der Arbeit bzgl. seiner Ausbeutung angepriesen wird.

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