Man wird versucht sein, den Wind zu verbieten

Man wird versucht sein, den Wind zu verbieten
Diese Terrorurteile zeigen nur eins: die Schwäche des faschistischen Regimes in Peking. Für diese Schwäche stehen 200 Millionen Wanderarbeiter – mit wachsender Tendenz. Eine ungeheure Armee, sollte sie sich organisieren. Und wer sollte sie daran hindern? Sie haben nichts zu verlieren. Nicht jetzt, nicht in Zukunft. Das pseudokommunistische Regime sitzt nicht sicherer im Sattel als das syrische Assadregime, oder das Mullahregime in Teheran. Und ähnlich wie dort werden dem Volk die größten Opfer abverlangt, sollte es sich zum Widerstand entschließen. Doch die Opfer können kaum größer sein als ihre alltäglichen. Die brutalen Machthaber werden nicht zögern, ihr gesamtes Waffenarsenal einzusetzen. Doch wo die Volksmassen sich erheben, schützt die Herrschenden auch keine „Volksbefreiungsarmee“. Ein Windhauch könnte sie jetzt hinwegfegen. Also wird man in China versucht sein, den Wind zu verbieten.

Wenn ich davon nicht überzeugt wäre
wäre ich kein Marxist. Nur darf man sich den Marxismus nicht wie eine Heilslehre vorstellen, welche den gebesserten Menschen eine gebesserte Gesellschaft verspricht, oder umgekehrt: das Paradies, in dem nur Engel leben. Die Menschen machen beides – die Gesellschaft und sich. Und dafür müssen sie kämpfen. Dafür müssen sie eine klare Anschauung von dieser Welt haben. Müssen die Wahrheit kennen. Darum gehts hier. Es geht um Klarstellung bzgl. dessen wer oder was in China für dies verantwortlich zu machen ist. Das Regime in China missbraucht den Kommunismus/Sozialismus, um Faschismus zu praktizieren. So neu ist das nicht, oder?

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