Das Vermögen der Reichen wird diskutiert, aber das der Armen akquiriert

Das Vermögen der Reichen wird diskutiert, aber das der Armen akquiriert
In der Tat: Wenn der IWF eine solche Debatte initiiert, dann muss es sehr ernst sein. Doch „Kommunismus“ ist das definitiv nicht. Und ja, es gibt sie bereits, die Enteignung. In schleichender Form, als negativer Zins, wie einige Leser hier schon bemerkt haben. Und das scheint ganz gewöhnlicher Kapitalismus zu sein. Denn das bedeutet, dass die einzigen Gewinner gewisse Besitzer aus Aktien und Fonds sind. Und auch wenn die Zinsgewinne der Banken Geldschöpfung darstellen, ist dieses Geld nicht wertlos. Solange diesen reale Werte zugrunde liegen. Doch was sind reale Werte? Nicht mehr nur „Omas klein Häuschen“. Es sind dies auch Optionen auf zukünftige Werte. Noch nicht entdeckte, bzw. realisierte. Und es ist Kapitalismus, wo alles zu Wert gemacht/zu Vermögen erklärt werden kann. Selbst der Dreck unter ihren Fingernägeln. Und da bekommt der Begriff „Vermögensabgabe“ eine ganz andere Bedeutung. Das Vermögen der Reichen wird diskutiert, aber das der Armen akquiriert.

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