Man hat immer eine Wahl

Man hat immer eine Wahl
Das klingt so ähnlich wie: Die Neger werden wohl nicht gleich behandelt, aber es geht ihnen doch nicht schlecht dabei. Die Sprache eines Herrenmenschen – durch und durch. Und sage mir niemand: das haben wir nicht wissen können. Und ja, es profitieren davon auch in Deutschland nicht wenige. Vorneweg die herrschende Klasse. Nach dem verlorenen Krieg hatte sie gar keine andere Wahl. Dem Grunde nach. Denn natürlich hat man immer eine Wahl. Was wäre passiert, wenn Westdeutschland seinen ersten Nachkriegsgeheimdienst eben nicht jenem bekannten Nazi übereignet hätte, nicht mit den Amerikanern zusammen all die noch lebenden Schergen für die Geheimdienstarbeit eingesaugt hätten? Vielleicht wäre der Marshallplan nicht so fett ausgefallen. Aber von dem hatte der CIA ja eh schon abgezweigt, zum Beispiel zwecks Finanzierung einer antikommunistischen Liga in Italien – aus Geheimdienst, Vatikan und Faschisten. Diese Politik erleidet gerade ihren Bankrott.

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