Ohne Marx ist Murks
Wer Adam Smith oder Ricardo gelesen haben will, bzw. diese als Favoriten behauptet, dem ist das nicht zu glauben, wenn er Marxens Kritik daran nicht wenigstens gelesen haben will. Und hätte er Marx gelesen, dann wäre ihm klar, dass ohne diese Kritik weder Adam Smith noch Ricardo zu verstehen sind, da nämlich deren politischen Ökonomie ohne eines Marxens „Kritik der politischen Ökonomie“ (wenigstens „Grundrisse“ und „Das Kapital“) nicht vollständig ist. Und wer beides nicht getan hat, also weder Smith noch Marx wirklich gelesen und verstanden, dem kann man schlechterdings nicht den kritischen Ökonomen abnehmen. Dem kann man überhaupt nicht den Ökonomen abnehmen. Und wie gerade wieder mal die aktuelle Finanzkrise und Schuldenkrise zeigt, ist die ganze Debatte ohne Marx eben Murks.
blogs.faz.net/fazit/2013/03/08/wen-wahlen-und-lieben-amerikanische-wirtschaftsprofessoren
2 Trackbacks
[…] zwischen Kapital und Arbeit nur seine Exklusivität. Wie im Manifest der Kommunistischen Partei von Marx und Engels nunmehr vor bereits mehr als 150 Jahren vorausgesagt, kann sich nämlich die Arbeit […]
[…] nicht gäbe. Ohne Marx kann ein Adam Smith (oder gar Ricardo) gar nicht zu Ende gedacht werden, geschweige denn verstanden. Auch in diesem Sinne bleibt der Kapitalismus an den Sozialismus gebunden. Allerdings in der Form […]