Politik fürs Schaufenster

Politik fürs Schaufenster
„Mit ihr sei keine Familienpolitik zu machen, die mehr auf den volkswirtschaftlichen Profit als auf den menschlichen Zusammenhalt setze.“ Das sind starke Worte, doch nur fürs Schaufenster. Aber auch die SPD verspricht, was sie nicht zu halten gedenkt. Denn die Familienpolitik ist nicht erst seit gestern „von gestern“. Woher jetzt der Mut? Meine Antwort wäre: weil es Stückwerk bleiben soll. Denn nicht nur die Familienpolitik ist von gestern, sondern diese ganze Klassengesellschaft. Am heftigen Streit um Kinderbetreuung, Inklusion und Familienpolitik deutlich erkennbar. Fasste man aber dies zu einem Paket zusammen, dann würde deutlich werden, welche Reise wohin zu vertuschen gesucht wird. Bisher war das Gehirn des Menschen vielleicht die wichtigste Produktivkraft, morgen schon wird es der kostbarste Rohstoff sein. Doch in der kapitalistischen Klassengesellschaft bedeutet das „Ware“ sein. Welche mit der Förderung von Eliten, bevorzugt aus der herrschenden Klasse, etwas zu sehr beschränkt sein dürfte.

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