Und auch diesen Beitrag schaltet die FAZ nicht frei! Starte einen 2. Versuch, und siehe da, es wird freigeschaltet. Immer wieder merkwürdig.
Erdoğans Doppeldiplomatie
Die Türkeiartikel sind voll der Diplomatie, seit Jahrzehnten. „Ultranationalisten“, das sind dort nicht wenige. Wie sollte es auch anders sein, wo man schon in der Grundschule zu hören bekommt, dass Hitler eine „großer Deutscher“ war, und wo in Ankara vermutlich die letzte nationalsozialistisch inspirierte Heldenstatue steht. Wo sich das Gladio-Netzwerk der Nato im sog. „tiefen Staat“ fest verschanzt hat. Das alles war bekannt, auch dass dieses Kahramanmaraş („heldenhaftes“ Maraş) den türkischen Chauvinisten ein Mekka ist. Was erwartet die Nato dort? Glaubt sie wirklich, dass die türkischen Nationalisten ihnen für ihre Präsenz 1981 – beim Militärputsch Evrens – danken werden? Erdoğan spielt sehr geschickt ein gefährliches Spiel. Eine Doppeldiplomatie – irgendwie nach deutschem Vorbild, sollte man fast meinen. Mal für, mal gegen Israel, mal für mal gegen den Iran, mal westlich, mal östlich agierend. Aber immer so, dass am Ende der türkische Nationalismus daraus gestärkt hervor geht – und ein verwegener Islamismus.
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[…] USA, organisierte dieselbe USA dort die Niederschlagung revolutionärer Aufstände, mithilfe der Nato und gestützt auf die türkischen Faschisten. Und genau diese Kräfte sind verantwortlich für auch dieses […]
[…] sein müssen. Und für die CSU wird es Zeit, ihrem (nicht nur) geistigen Verbündeten Erdogan irgendeine diplomatische Geste […]
[…] Nährboden für Neonazis wie „Staatsterroristen“ (Helmut Schmidt), die dann so etwas wie den „tiefen Staat” auch hier zu inszenieren […]
[…] kemalistisch-islamistischen Lager Das Plus für Erdoğan ist, dass der Kemalismus seit dem letzten Putsch der Militärs gründlicher desavouiert ist denn je. Deshalb ist es aus Sicht der Revolution so wichtig […]