Im Angesicht der politischen Krise

Im Angesicht der politischen Krise
Die „Grünen“ sind eine bürgerliche Partei und das bedeutet: ein künftiges rot-grünes Kabinett wird sich einen Dreck darum scheren, was die Delegierten beschlossen haben. Man wird das dann natürlich dem roten Partner anlasten und vice versa. Die Sozialdemokraten werden sich dann über der Grünen „Liberalismus“ beschweren. Dennoch sehe ich derzeit noch nicht ein rot-grünes Kabinett am Horizont. Es dürfte nicht reichen. CDU und SPD werden ihre liebe Not haben eine große Koalition zusammen zu bringen. Und ob des Krisenszenariums, das da vor uns steht – Sein oder Nichtsein des EURO wird da zu verhandeln sein –, darf man raten, wie lange diese Koalition dann Bestand haben wird. Und angesichts der politischen Krise, die das dann auslösen könnte, kann man den Massen heute alles versprechen. Wer wird sich dann daran noch erinnern wollen?

Die Taten zählen
@Dr. Wolfgang Klein: Nun ja, Sie nehmen die Grünen beim Wort. Ich tue das nicht. Ich beurteile sie nach ihren (zu erwartenden) Taten. Schauen wir mal.
Und: Bürgerlich kann auch der Hungerleider sein, wenn er den Unsinn glaubt, den das Bürgertum ihm glauben machen möchte: Jedermann sei seines Glückes Schmied.

faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-die-gruenen-im-sozialrausch

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