Frech daherkommende Ironie

Frech daherkommende Ironie
Wenn es so ist, wie beschrieben – und ich zweifele nicht daran (ich habe die Sendung nicht gesehen, ich hatte besseres zu tun) –, dann stellt sich doch nur die eine Frage: Wie beenden – dieses Spektakel? Den Raab finanzieren wir über die Werbung, also letztlich über die Konsumpreise (und die dort eingesparten Steuern), also über das offenbar unhintergehbare („alternativlose“?) ökonomische System. Und das politische System? Nicht nur am US-amerikanischen Wahlkampf ließe sich erkennen, wie das eben genau so funktioniert. Dort wettert man bis zur Wahl gegen einen Goldman-Sachs, dann – nach der Wahl – akquiriert man seinen gesamten Beraterstab aus dem Hause Goldman. Und wie macht’s jetzt der Steinbrück? Dreist leugnet er seine Financiers. Und das, obwohl er weiß, dass die ganze Nation zugesehen hat, wie er sich von diesen die Taschen hat stopfen lassen. Real-Satire? Nein: Frech daherkommende Ironie! Wird doch auch der bundesdeutsche Kanzler vermutlich nach „Sympathie“ gewählt.

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  • Von Die „einfache Wahrheit“ am 26. November 2012 um 14:17 Uhr veröffentlicht

    […] so komplex verstricken, und welche uns imaginieren lässt, dass die gegenwärtige Formation – „alternativlos“ – sei. Die Rolle des Staates, die Wirkung des Marktes, die Schwierigkeiten mit der […]

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