Nicht unter kapitalistischen Verhältnissen

Diesen Beitrag will die FAZ offensichtlich nicht senden. Die von mir da provozierte Debatte, will den Stockkonservativen in der FAZ nicht so richtig ins Konzept passen. Sogar von der Liste faz.net/mein-faz-net/meine-beitraege/ wurde der 1. Versuch gelöscht. Probiere es dennoch nun ein zweites Mal.

Nicht unter kapitalistischen Verhältnissen
Die Regierenden in Deutschland scheinen die Option zu testen, sich mit dem Repräsentanten (dem Präsidenten) der Siegermacht anzulegen. Und ein Herr Nonnenmacher will wohl genau darauf den Finger gelegt haben. Doch die Scheidelinie verläuft mitten durch die herrschende Klasse, jenes merkwürdig besiegten (nicht besiegt sein wollenden) Deutschlands. Nur ist ein Plebiszit gegen die Interessen der Siegermächte wirklich eine Option? Steht nicht der Reichtum des neuen Großdeutschland in einem auffallend reziproken Verhältnis zu dessen politischer Macht? Offensichtlich hatte man sich unter dem Druck der Verhältnisse dazu durchgerungen, dass Deutschland Europa regieren darf (nur England scheint ob dessen immer noch zu schmollen). Und eine Merkel regiert schon durch. Doch die Welt? Ich denke: einen deutschen Souverän, im Sinne des Wortes, wird es in Europa und in dieser Welt nicht mehr geben. Nicht unter kapitalistischen Verhältnissen.

faz.net/aktuell/politik/inland/volksabstimmungen-buechse-der-pandora-26-06-2012

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