Negative Synergieeffekte

Negative Synergieeffekte
Mit Maizière scheint ein Kandidat gefunden der Kreativität mit Loyalität zu verbinden vermag. Das verspricht einen Bundespräsidenten der weder mittelmäßig noch herausragend sein wird. Zudem versteht er zu arbeiten. Doch da die Bundeswehrreform – ob ihrer „Halbheiten“ – nicht zum Ziel kommt, lässt das Angebot an den Verteidigungsminister in fahlem Licht erscheinen. Besser auf einen gerade zu verwaisen drohenden Amtsitz wechseln, als auf dem eigenen sitzen bleiben, bis dieser zum Schleudersitz geworden sein wird. So aber blamiert sich ein solchermaßen mobiles Kadersystem als fortwährende Absetzbewegung. Die einen setzen sich in die Wirtschaft ab, die anderen auf einen anderen Amtsstuhl. Dass da gewisse „Synergieeffekte“, mal unterstellend, dass das Kadersystem der Herrschenden solche überhaupt noch hervorzubringen vermag, eine negative Richtung erhalten, dürfte auf der Hand liegen. Was am Fall Schäuble zu belegen wäre. Der Glanz des Innenministers ist dem Finanzminister jedenfalls nicht mehr eigen.

faz.net/aktuell/politik/kreditaffaere-des-bundespraesidenten-gedankenspiele-in-der-union-ueber-moeglichen-nachfolger-wulffs-12-01-12

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  • Von Der Bundespräsident lässt grüßen am 4. Februar 2012 um 10:24 Uhr veröffentlicht

    […] Kader, sondern eben auch (politischen) Beamten, der sich für den Staat persönlich hält. Der Bundespräsident lässt […]

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