Den Grünen auf den Leib geschneidert

Den Grünen auf den Leib geschneidert
Wie wär‘s denn mit einem Grünen Kriegsminister, pardon: Verteidigungsminister? Dass sie sich in der Lage sehen, die „Bürgerrechte“ mit Waffengewalt zu exportieren, pardon: zu verteidigen, das haben sie doch mit Außenminister Fischer bewiesen. Entdeckte nicht Fischer am Balkan den „gerechten Krieg“ und durfte nicht Ex-KPD(AO)-Chef Königs und nun Grüner als Sonderbeauftragter der Bundesregierung in Afghanistan die dort zu verteidigende „Demokratie Deutschlands“ repräsentieren? Wer das überlebt, als Partei meine ich, dem dürfte doch der Innenminister geradezu auf den Leib geschneidert sein. Seit Schäuble diesen Posten inne hatte, gibt es eh keinen Unterschied mehr – zwischen dem Innenminister und dem Außenminister, beide sind sie „Kriegsminister“ (was allerdings Fischer nur zu beweisen wusste). Fehlt hier bloß noch der Justizminister und wir haben den Vollzugsausschuss jener postbürgerlichen/postdemokratischen Republik, der einem gewissen „Wohlfahrtsausschuss“ vielleicht noch mal den Rang ablaufen könnte – retrospektiv betrachtet. Mag gut sein, dass die Grünen den Weg nach dort verkürzen helfen.

faz.net/das-letztes-tabu-trittin-sieht-gruene-reif-fuer-innenministerposten-25-06-2011

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Ein Trackback

  • Von Negative Synergieeffekte am 12. Januar 2012 um 17:35 Uhr veröffentlicht

    […] Richtung erhalten, dürfte auf der Hand liegen. Was am Fall Schäuble zu belegen wäre. Der Glanz des Innenministers ist dem Finanzminister jedenfalls nicht mehr […]

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