Weil sie uns zuvor schon die Hosen ausgezogen haben

Auch dieser Beitrag der FAZ scheint nur Alibifunktion zu haben. Denn mein Beitrag, der nämlich auf den Punkt bringt, worum es hier geht, wurde bisher nicht gesendet. Versuche es ein 2. Mal.
Auch der 2. Versuch fruchtete nicht. Versuche es jetzt ein 3. Mal. – Und ändere den Titel in „Das schmutzige Geschäft“. Vielleicht ist die Redaktion einfach ein wenig prüde und mag keine „sexuellen Anspielungen“. Obwohl die ja hier sich geradezu anbieten.
Auch der 3. Versuch fruchtet nicht. Die FAZ lässt sich nicht bewegen. Nun ja, es nützt ihr nichts. Es ist im Netz.

Weil sie uns zuvor schon die Hosen ausgezogen haben
Wer mit Incentives in die Puffs reist, der wird von dort postwendend bedient, oder eben abgezockt. Das organisierte Verbrechen, kurz: O.K., versteht nun mal nicht nur aus Nutten Geld zu machen. Das wissen wir nicht erst seit eines Michel Friedmans Ernüchterung, bzw. eines Schills schillernden Karriere. Und was liegt nicht näher auf der Hand als sich durch diese O.K. die richtigen Anwälte liefern zu lassen. Vor allem wenn man gegen einen so mächtigen Gegner wie die Münchner Rück vorzugehen gedenkt. Was auch immer noch an schmutzigen Details aber hier ans Tageslicht kommt, das Geschäft selber – das mit den Policen – erscheint mir doch von allem als das schmutzigste. Und das wissen wir definitiv nun seit jener Maschmeyer-Schröder-Rürup-Connection („Das Monopoly geht weiter“). Also worüber sich beschweren? Dass die Kerle auf Firmenkosten in den Puff gehen? Nein, doch wohl eher, dass diese Firmen sich solches überhaupt leisten können. Das können sie nämlich nur, weil sie uns zuvor schon die Hosen ausgezogen haben. Bevor sie dann die Ihrigen runter lassen, dort – in Budapest wie anderswo.

net/wirtschaftskrimi-um-ergo-versicherung-sieh-mal-ist-das-nicht-der-herr-kaiser-25-06-2011

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde in Krise des Kapitals veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

2 Trackbacks

  • Von Gründerjahre und Dekadenz in Einem am 21. Dezember 2011 um 19:41 Uhr veröffentlicht

    […] das nicht als Skandal gelten lassen wollen. Ein Skandal nicht allein ob jenes skurril anmutenden Netzwerkes aus Politik (Schröder-Wulff), Finanzindustrie (Maschmeyer-Riester-Rürüp), Showgeschäf…, sondern vor allem wegen eines neu aufscheinenden Bedeutungshorizontes. Stehen sie nun für […]

  • Von Nicht nur „geparkt“ am 27. Dezember 2011 um 14:18 Uhr veröffentlicht

    […] werden offenbar nicht nur „geparkt“, sondern dort gar gebraucht. So wurden dem Journalisten Michel Friedman rechtsradikale Staatsschützer – als Personenschutz – zugeteilt. Friedman ist Jude! Der Grund […]

Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.