Das gewisse Etwas
Eins muss man den Herrschaften lassen: sie machen das Geschäft mit der Unberechenbarkeit zu einem berechenbaren Geschäft. Ich bin sicher, dass sich nicht wenige Unternehmensberater gerade mit solchen Daten den Zugang zu einem fetten Markt ertunnelt haben. Wenn die Revolution so berechenbar wäre, dann wären nicht nur alle Marxisten von Rang Mathematiker, sondern auch umgekehrt alle Mathematiker Marxisten. (Letzteres wäre sicherlich nicht zu bedauern, wenn auch etwas schlagseitig. Selbst Marx hat sich die schwierigsten Berechnungen nicht selten von Engels erklären lassen müssen, ob dessen Erfahrung als Kaufmann mit der Zahl.)
Der Punkt ist der, dass man auch die kleinste Differenz zwischen Quantität und Qualität – also den Moment, wo das eine in das andere umschlägt, eben nicht wiederum quantifizieren kann. Es ist quasi die „Lücke“ (Zizek), die sich unserem Zugriff entzieht. Es wird darüber gerätselt ob diese Lücke nicht letztlich unserem Blickwinkel selber zu verdanken ist, dem berühmten „blinden Fleck“, also dem Moment, in dem wir gezwungenermaßen durch unseren Blick auf das Detail das Ganze aus den Augen verlieren, oder ob das Ganze selber schon Lücken enthält. Entsteht der Qualitätswechsel (der „Phasenübergang“) erst im Moment des Wahrnehmens, dann wäre die Wahrnehmung Teil des Wechsels selbst. Oder ist der Moment völlig unabhängig von unserem Bewusstsein, also ein rein objektiver Prozess, womit dann die Natur selber dialektische Sprünge vollzöge. Für Beides finden sich genügend Belege. Die Quantenmechanik scheint ein Beleg für ersteres zu sein. Die Entwicklung des Makro-Universums hingegen spricht für den objektiven „Qualitätswechsel“, ebenso die Physik und die Chemie, die den Phasenübergang kennen.
Wie auch immer, die Lücke scheint nicht berechenbar. Wie können wir also dann einer Methode vertrauen, die uns ein lückenloses Szenarium imaginiert? Und genau hier liegt für mich nicht nur der Grund für die Finanzkrise selbst, sondern auch für unsere Unfähigkeit, sie verstehen zu wollen. Ob manipuliert oder nicht – eine Teilwahrheit dürfte darin verborgen sein -, wer nicht erkennen will, dass das Subjekt alles entscheidet, gleich ob als bewusstes oder automatisches, versteht gar nichts.
Bleiben wir beim Thema: Die Revolution ist mal davon abgesehen, dass sie ganz sicherlich von mehr als einer variablen bestimmt ist (Regen-Ernte…) letztlich ein bewusster Akt. Als nicht bewusster Vorgang würde ich sie ehe nur als einen spontanen Aufstand bezeichnen. Wenn sich spontane Aufstände vielleicht gerade noch so berechnen ließen, bewusste Revolutionen tun das sicherlich nicht. Es sei denn, man gibt vor, das revolutionäre Subjekt berechenbar machen zu können, also das Ergebnis, das immer mehr ist als die Summe all ihrer Teile.
Wer hätte ahnen können, dass es den Bolschewiki gelingen sollte, die Deutschen als Verbündete für die russische Revolution zu rekrutieren? Einem Lenin war das zugänglich, denn er war nicht nur der Theoretiker, sondern auch der Praktiker der Revolution. Er wusste, nicht nur kraft der Analyse der komplexen Beziehung des zaristischen Russlands zu dem deutschen Kaiserreich, sondern eben auch dank seiner Vorstellungskraft in Bezug auf die jeweiligen Interessen beider Länder, wo man den Hebel erfolgreich ansetzen konnte. D a s machte ihn zum Führer einer Revolution, einer siegreichen. Wir können all seine Bücher studieren, und nicht wenige tun das, doch ob wir damit ausgerüstet eine erfolgreiche Revolution im eigenen Land, in der heutigen Zeit, vollbringen, hängt u.a. auch davon ab, inwieweit wir uns in die Vorstellungswelten unserer eigenen Epoche und unseres eigenen Raums hinein denken können. Ob wir uns also davon trennen, von der Vorstellung, man könnte eine Revolution rein berechnen.
Das Unberechenbare, das alles entscheidende Besondere, im richtigen Moment erfassen zu können, intuitiv und doch gesichert, das sollte die Grundbefähigung auch für einen wissenschaftlich denkenden Menschen sein. Die eines Revolutionärs muss es auf jeden Fall sein. Und damit ist auch gesagt, dass wer Revolutionen sicher vorher sagen möchte – kraft Berechnung wegen mir – muss selber ein Revolutionär sein. Kein Crétin, der, dem Gegenstand fremd gegenüber, sich nur mit Zahlen befasst.
Und in dem denkbar größten Mangel gerade daran, liegt für mich die Achillesferse der gesamten bürgerlichen ökonomischen „Wissenschaft“.
Ökonomie ist Philosophie plus Mathematik plus Logik plus, ja plus das gewisse Etwas, das mitnichten Nichts ist. Oder in Ihren Worten: „Davon abgesehen halte ich Glauben, im Sinne von Intuition und analytischem Denken, für unabdingbar.“
Ein Plädoyer für den Dialektischen Materialismus
„Das Paper stellt nur die Hypothese auf, daß Armut zu mehr Bürgerkriegskonflikten führt.“ Was ist daran Hypothese, bzw.: wo liegt da der besondere Nährwert? „Und Unternehmensberater können oft nur Management…“
Oh, dann habe ich sie wohl überschätzt, die Herrschaften! Ja dann erklären Sie mir doch bitte, was daran so spannend sein soll, an dieser Ökonomie! Oder reden wir da aneinander vorbei?
Ich habe mal irgendwo gelesen – in der FAZ ganz sicherlich -, dass McKinsey und Berger die intelligentesten Leute rekrutieren würden, die kleinen Genies der heutigen Zeit. Wie kann man als Manager bzw. Managementberater ein solches Genie sein, ohne eben wenigstens über entsprechende ökonomische (ergo: ökonometriesche) Instrumentarien zu verfügen? Was für den Ökonomen gilt, dürfte daher für den Manager in noch viel größerem Maße zutreffen: lauter berufsmäßige Ignoranten.
Ich gestehe es gerne: Seitdem ich mich mit dem „Kapital“ herumquäle, und das tue ich nun seit 30 Jahren unaufhörlich, habe ich auch wieder etwas mehr Respekt vor der Mathematik, doch ist die Ökonomie eines Marx eben erheblich mehr als Mathematik. Ich sagte es ja schon: Philosophie (eigentlich nur noch Erkenntnistheorie), Logik und das gewisse Etwas (nicht dass ich das hätte, aber ich lasse das nicht aus den Augen!).
Das alles Entscheidende ist aber die Bereitschaft den entsprechenden Klassenstandpunkt hierzu einzunehmen, den einzig möglichen: den der Ausgebeuteten und Unterdrückten.
All diese Schlaumeier, die da glauben, sie könnten Marx verstehen – oder gar widerlegen -, ohne sich auf seinen Standpunkt einzulassen, seinen Klassenstandpunkt – wenigstens für den Moment des Studiums (schon ein gefährliches Unterfangen, denn es könnte was haften bleiben!) – sind in meinen Augen gescheitert.
Denn mit anderen Worten: „Die Souveränität des Denkens verwirklicht sich in einer Reihe höchst unsouverän denkender Menschen; die Erkenntnis, welche unbedingten Anspruch auf Wahrheit hat, in einer Reihe von relativen Irrtümern; weder die eine noch die andere kann anders als durch eine unendliche Lebensdauer der Menschheit vollständig verwirklicht werden.“ (Friedrich Engels, Anti-Dühring, MEW 20, 80)
Und weiter: „Sobald an jede einzelne Wissenschaft die Forderung herantritt, über ihre Stellung im Gesamtzusammenhang der Dinge und der Kenntnis von den Dingen sich klar zu werden, ist jede besondere Wissenschaft vom Gesamtzusammenhang überflüssig. Was von der ganzen bisherigen Philosophie dann noch selbständig bestehen bleibt, ist die Lehre vom Denken und seinen Gesetzen – die formelle Logik und die Dialektik. Alles andere geht auf in die positive Wissenschaft von Natur und Geschichte.“ (ebenda, MEW 20, 24)
Und hier stoßen wir auch auf das kritische Verständnis Marxens und Engels’ von „Philosophie“, wenn wir von Marx hören: „Philosophie und Studium der wirklichen Welt verhalten sich zueinander wie Onanie und Sex.“ (Karl Marx, Deutsche Ideologie, MEW 3, 218)
Was aber den bürgerlichen Wissenschaften offenbar gar nicht zu vermitteln ist, ist dass „auf dem Selbstverzehren der Natur (…) das Gefressenwerden der Maus von der Katze (beruht).“ (Karl Marx, Deutsche Ideologie, MEW 3, 469f.)
Und das, obwohl schon der Vater aller Philosophie, Platon nämlich, feststellte, dass „von nirgends her (…) ein Zugang oder Abgang statt(fand), …. sondern ein Sichselbstverzehren (…) der Welt ihre Nahrung (gewährt)“ (Timaios 33 d.)
Dies scheint mir, trotz eines leicht aphoristischen Gehalts, deshalb so wichtig, weil sich darin die Doppelnatur eines dialektischen Materialismus so schön darstellt. Und dies aus dem Munde des Vaters aller idealistischen Dialektik – Platons nämlich. Und obwohl der Materialismus nicht voraussetzungslos zu verstehen ist – im Gegensatz zum Idealismus, der ob seiner scholastischen Tricks, nämlich den Ursprung des Seins ins Jenseits zu verorten, sich immer mehr von der Wirklichkeit entfernte -, kann er aber auch nicht rein dinglich-kausal verstanden werden. Das heißt: die Materie ist in einem gewissen Sinne doch „voraussetzungslos“. Denn sie bedarf nicht des Jenseits. Sie war schon immer und wird immer sein.
Das Bild von der in sich verschlungenen Schlange, die sich vom Schwanze her selbst verzehrt, will mir nicht mehr aus dem Sinn (siehe oben).
Und hier sind wir wieder beim Ausgangspunkt: Wie will man solches berechnen, auch nur annähernd berechnen? Die Mathematik kann mit der Unendlichkeit nichts anfangen. Selbst wenn sie sich ihr anzunähern sucht, scheint sie sich von ihr zu entfernen.
Ich denke, was uns heute fehlt, und spätestens die aktuelle Finanz- und Währungskrise setzte das wieder auf die Tagesordnung, ist die Kritik der politischen Mathematik. Und das nicht nur, weil die Mathematik im Bereich der Gesellschaftswissenschaften die Philosophie wie auch die Ökonomie ersetzt hätte (und eben nicht alle Wissenschaften in Ihrer Gesamtheit das getan hätten!), nein, weil solche Mathematik dabei ist, kohärentes Denken aufzulösen.
Wenn „alles möglich“ ist, und dieser Spruch ist ebenso so wenig voraussetzungslos wie das billige Geld, dass da gerade in Umlauf gebracht wird, dann ist auch eine Mathematik möglich, die keine mehr ist, so wie eben jene ökonomische Wissenschaft, die zur geschmacklosen ( ja es ist geschmacklos, Armut und Aufstand als rein ökonomische Kategorien betrachten zu wollen) geistigen Onanie verkommen ist.
Ich warte noch auf die Physik, die das zum Abschluss bringt.
Wozu brauchen wir Vorhersagen/Annahmen/Hypothesen bzgl. gewisser längst evidenter Details, die das ernsthafte Studium (den wirklichen „Sex“), also den Gesamtzusammenhang, verdrängen?
Wie sagte Engels so treffend?: „Sobald an jede einzelne Wissenschaft die Forderung herantritt, über ihre Stellung im Gesamtzusammenhang der Dinge und der Kenntnis von den Dingen sich klar zu werden, ist jede besondere Wissenschaft vom Gesamtzusammenhang überflüssig“ (siehe oben).
Das ist kein Plädoyer für den Positivismus, keines für eine omnipotente Mathematik, sondern ein Plädoyer für den Dialektischen Materialismus – in allen Wissenschaften.
Der ideologische Kampf ist Klassenkampf
@kaiuwe: So ein Unsinn. Wo habe ich hier einfach was „niedergemacht“? Diese Auseinandersetzung ist eine der zentralen zwischen Dialektischen Materialismus und den aktuellen Strömungen des bürgerlichen Idealismus (wo hinein auch der Positivismus gehört). Wenn Sie meine Blogs lesen würden, Sie müssen es wirklich nicht, würden Sie bemerken, dass ich nicht unsystematisch oder gar willkürlich Marx zitiere, und auch nicht ohne Ziel polemisiere. Auch hier betrachte ich das, was ich schreibe „zum Thema“. Das ist „mein“ Beitrag zum Thema. Aber die Gelegenheit lasse ich mir nicht nehmen, den Marxismus zu propagieren, wo immer nur möglich. Falls Ihnen das nicht passt, übergehen Sie es einfach.
Der ideologische/philosophische Kampf ist für mich Klassenkampf. Das bedeutet aber keineswegs, dass ich ideologischen Gegenpositionen respektlos begegne. Jeder der sich mit mir ernsthaft streitet, und sei es auch von den konservativsten Positionen aus, findet in mir einen freundlichen „Feind“. Doch gerade dieses Blog hier betrachte ich nicht als ideologischen Gegner, sondern als ein ernst zu nehmendes und sympathisches und solchermaßen hochwissenschaftliches Forum, eines wo auch Positionen wie die meinigen hingehören. Und im Übrigen irren Sie, wenn Sie glauben, dass niemand auf meine Blogs zugreift. Zentrale Positionen von mir finde ich in verschiedenen anderen Blogs, zum Teil kommentiert, bzw. dann auch als Zitat bei Twitter. Die Gründe, warum sich die Leute nicht offen mit mir – in meinen Blogs – streiten, oder auch ihre Sympathie dort bekunden, mögen verschieden sein, ich respektiere sie. Auch die sicherlich vorhandene Tatsache, mich einfach zu ignorieren, oder so zu tun wenigstens, nehme ich gelassen zur Kenntnis.
Der Marxismus ist ganz sicherlich keine Spaßveranstaltung, doch gibt es Leute, denen es zu genügen scheint, ihre Anhängerschaft zu pflegen. Darin spiegelt sich die Schwäche der revolutionären Bewegung, deren Sektierertum, und auch die Herrschaft des Kleinbürgertums dort. Das gilt es zu überwinden. Im Übrigen steht der Marxismus – auch bei aller antiislamischen Hysterie – nach wie vor im Fokus von geheimdienstlicher Observierung. In allen Teilen der Welt. Ich bekomme Emails, Zuschriften, ja ganze Bücher als PDF-Datei übersandt. Manche davon sind dort wo sie herkommen illegal, werden unterdrückt. Leute mussten ihr Lebenswerk, ja wissenschaftliche Dissertationen, öffentlich widerrufen. Sie würden ermordet werden, wenn ich sie übersetzte oder einfach nur publik machte. Ich bin nicht Wikileaks, mir geht es nicht um die Öffentlichkeit schlechthin, sondern um die Öffnung – für eine revolutionäre Bewegung.
Der Marxismus ist eine Minderheitenveranstaltung, dessen bin ich mir völlig bewusst. Aber ich tue alles, um ihn aus dieser Position heraus zu einer geachteten zu machen. Es steht Ihnen frei, sich inhaltlich mit mir zu streiten, das zu verhindern zu versuchen, aber auf Ihre Verleumdungen werde ich zukünftig nicht mehr reagieren, denn solche Respektlosigkeiten sind es, die mir schon innerhalb der Linken völlig ausreichen.
Nur einen kleinen Teil der Wahrheit
@Kaiuwe: Ich ziehe es vor, mich nicht hinter etwas zu verstecken. Zumal der Sozialismus eben nicht durch die Hintertür herein geschmuggelt werden kann (daher sind mir auch solche Bocksprünge á la Lötzsch mehr als suspekt). Solche Versuche sind nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern in aller Regel alles andere als sozialistische Projekte. Das Wort „Massenpropaganda“ allerdings habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, wohl um deutlich zu machen, in welcher begrifflichen Tradition ich hier stehe, aber auch um mich davon zu distanzieren – von gewissen Interpretationen. Sie reagieren nur auf das Reizwort, lassen sich provozieren. Das war von mir aber so nicht beabsichtigt. Auch ich kenne die Goebbelspropaganda, also die Methode die unaufgeklärten Massen in einen hysterischen Zustand zu versetzen. Ich gestehe Ihnen daher Ihre Irritationen zu, denke aber, dass ich mich dadurch nicht getroffen fühlen muss. Ich wende den Begriff ins positive. Gebe ihm wieder den Sinn, den er ursprünglich hatte. – Massenaufklärung!
Es besteht genau genommen aus 2 Worten: Massen und Propaganda. Damit meine ich, dass ich mich inhaltlich immer an die „Massen“ richte und eben nicht an eine abgehobene Minderheit. Propaganda meint, dass ich hier keine rein theoretische Diskurse führe (aber auch keine Agitation im Sinne von Mobilisierung für Tagesaktivitäten), auch wenn ich mich um ein möglichst hohes Niveau bemühe, denn auf niedrigem Niveau kann jeder Provokateur mithalten, sondern mich eben an den politischen Bedürfnissen der Zeit orientiere. Hierbei propagiere ich die marxistische Theorie und Methode, weil ich davon ausgehe, dass der Marxismus nach wie vor die sozialen wie politischen Interessen der ausgebeuteten Massen spiegelt – in der Theorie, nicht immer in jeder Praxis, und leider auch nicht in seiner historischen Gesamtheit. (Der „Marxismus“, ein Begriff, den Marx vermutlich gar abgelehnt hätte, war von Anfang an eine Minderheitenveranstaltung, auch und gerade innerhalb der 1. Internationale, was Marx aber nicht störte, denn nur so konnte die Theorie „sauber“/kohärent bleiben, und den Massen zugleich ein Maximum an Selbständigkeit ermöglicht werden – die Fähigkeit anhand der eigenen Aktivitäten zu lernen.)
Der Stil, der mir hier zur Verfügung steht, kann nur propagandistisch sein, denn größere theoretische Diskurse werden weder von mir noch von dem Medium FAZ gewünscht. Insbesondere die Leserbriefe müssen sehr kurz gehalten sein. Zugleich bin ich dadurch leichter angreifbar, was von mir nicht bedauert werden soll. Ich fordere zur Kritik auf, nicht zur Nachahmung. Dies durchaus in bester marxschen Tradition. Worte werden von mir gezielt aber nicht missbräuchlich gesetzt.
Denn letztlich zählt für mich der Erkenntnisgewinn, auch und gerade für mich selber (auch ich bin Teil der Masse, werde aufgeklärt), nicht die einseitige Vermittlung von Erkenntnis. Jeder von uns kann nur einen kleinen Teil von der Wahrheit erfassen, das wusste auch Marx schon, obwohl er mit seiner Theorie einen relativen großen Teil abbildete.
faz.net/blogs/deus/archive/2011/01/11/revolutionen-und-oekonometrie
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